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Forum / Liebe & Beziehung

Kein schlechtes Gewissen

Letzte Nachricht: 15. August 2022 um 13:09
A
arttu_27874535
13.08.22 um 20:50

Kurz und knapp.
Was sagt es über einen Menschen aus, wenn er seit 10 Jahren in einer Beziehung ist, emotional und sexuell aber schon länger auf Distanz gehalten wird, dann eine Affäre beginnt und zwar auf sowohl emotionaler als auch sexueller Ebene und einfach kein schlechtes Gewissen hat? 
Affäre dauert schon 3 Monate. Kein schlechtes Gewissen in Sicht.
Entweder ist die Beziehung ziemlich im Ar... oder der Mensch hat einfach kein Gewissen, oder?

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K
kassandra80
13.08.22 um 21:20

Nunja - eventuell von allem etwas. Zusätzlich kommt womöglich noch Feigheit, Bequemlichkeit und Unfähigkeit Konflikte zu lösen. Aber wer will das von aussen schon beurteilen. Von Deinem Beitrag im Juni ausgehend sind ja sogar beide Parteien in der "schwierigen Situation" bereits vergeben zu sein.

Wenn man kein schlechtes Gewissen hat - welche Emotion genau verbindet einen eigentlich noch mit dem eigentlichen Partner?

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det92
det92
14.08.22 um 13:03

Für mich ist dies entweder emotionale Abstumpfung oder ein verdrängen wollen.
 Sich den Konsequenzen noch nicht stellen zu wollen. Die Augen davor verschließen. Die Affäre ist ja so toll und schön.

Erst wenn du siehst wie tief verletzt dein Partner ist und traurig etwaige Kinder, werden die Schuldgefühle kommen. Vielleicht hilft es dir wenn du dir vorstellst wie sie sich alle fühlen würden. 

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L
lupus72
14.08.22 um 13:30
In Antwort auf arttu_27874535

Kurz und knapp.
Was sagt es über einen Menschen aus, wenn er seit 10 Jahren in einer Beziehung ist, emotional und sexuell aber schon länger auf Distanz gehalten wird, dann eine Affäre beginnt und zwar auf sowohl emotionaler als auch sexueller Ebene und einfach kein schlechtes Gewissen hat? 
Affäre dauert schon 3 Monate. Kein schlechtes Gewissen in Sicht.
Entweder ist die Beziehung ziemlich im Ar... oder der Mensch hat einfach kein Gewissen, oder?

Tja, was sagt das über einen Menschen aus?
Vermutlich hat er nur wenig Hoffnung, dass das emotionale und sexuelle auf Distanzhalten sich ändern wird. Ich vermute weiter, dass er sich aber genau in diesen Punkten nach mehr Nähe gesehnt hat und jetzt diesen Schritt gegangen ist.
Jetzt kann man natürlich fragen, ob er nicht um seine schon lange bestehenden Beziehung hätte kämpfen sollte und versuchen die Beziehung wieder zu beleben. Das wäre sicher, das was vernünftiger wäre, als sich in eine Affäre zu stürzen. Aber vielleicht hat er genau das vergeblich versucht, bevor er sich auf die Affäre mit emotionaler und sexueller Nähe eingelassen hat. Dass eine Beziehung funktioniert und auf Dauer Bestand haben kann, dazu gehören ja immer zwei... Jemanden auf Distanz halten fördert es sicher nicht.
Da uns hier wichtige Informationen zur Vorgeschichte fehlen, ist die Frage von außen nur schwer neutral zu beantworten.

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L
lupus72
14.08.22 um 13:42

Interessant wäre noch, Deine Rolle in dem Stück zu kennen.
Bist Du die Affäre, die Betrogenen, oder außen stehender Beobachter?

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U
user843456800
14.08.22 um 15:25

Das ist doch natürlich! Es gibt Situationen, da passiert es, aber auch, man will es (mal). 
Schlechtes Gewissen wegen einem natürlichen Vorgang? Ich nicht!!!
Es ist nur eine Frage, wie man damit dann umgeht!
henrietta, verheiratet

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F
frau-coco
14.08.22 um 19:50

Feige, rückgratlaos, charakterschwach.

Keinen Mumm eine Beziehung wo man anscheinend unzufrieden ist zu beenden, und heimlich fremdgehen und einen Menschen, den man mal geliebt hat, verletzen.

Ganz schwaches Gesamtbild.

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hardy
hardy
14.08.22 um 21:03

Es ist interessant, welche Meinungen hier vorherschen. Teils conträr aber meist ist derjenige Charakterschwach, Feige, Rückratlos.

Da möchte ich mich einfach mal dagegenstellen, denn wenn in einer Beziehung emotional und sexuell auf Abstand gehalten wird, dann kämpft man dagegen an, versucht etwas zu ändern. Keiner von uns weiß, welche Aktionen schon gelaufen sind und was versucht wurde. Ist die Dame dann immernoch sexuel uninteressiert und lässt keine Nähe zu, dann ist es nicht so, dass sich der Mann dann dem unterzuordnen hat und emotional verkümmern muss.

Jeder Mensch ist sein eigener Glückes Schmied - sprich, man ist selbst dafür verantwortlich, dass es einem gut geht und man seine Bedürfnisse erfüllt bekommt. In einer Beziehung ist dafür nicht der Partner/in verantwortlich und schon garnicht muss derjenige es spüren oder von den Augen ablesen. Kommunikation ist hier die Lösung. Man muss seine Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse äußern. Will der Partner aber absolut nicht darauf eingehen, dann finde ich es gerechtfertigt, Alternativen aufzumachen.

Und da sehe ich auch keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Hat doch der Partner mehr als deutlich gemacht, dass mit ihm hier kein grüner Zweig zu erwarten ist.

Jetzt, bevor die großen Aufschreie kommen, muss man noch betrachten, was sonst noch dazugehört. Ist es eine Familie mit Kindern, Haus, Kredit etc, wo das Leben - abgesehen von der sexuellen Zuwendung - gut und angenehm für alle beteiligten läuft, dann besteht ja auch kein Grund, etwas daran zu ändern, wenn die Affäre auf rein sexueller Basis besteht und dies auch klar so vereinbart ist.

Ist es eine Beziehung, die auch sonst nicht mehr richtig funktioniert, man nur nebenher lebt und selbst eine Paartherapie nicht mehr geholfen hat, dann sollte man sich so ehrlich gegenüber sein und sich gemeinsam das Ende eingestehen.

Ist es eine Beziehung, in der nicht über die Probleme geredet wird, wo keine Ansträngungen unternommen werden, die Schieflage auszugleichen, sondern man (frau) nur den einfachen Weg wählt, dann würde ich dem "Charakterschach, Feige und Rückratslos" zustimmen.

Aber wir wissen es ja nicht, wie die Situation genau aussieht und wer was schon unternommen hat oder nicht.
Von daher können wir nicht wirklich urteilen.

 

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K
kassandra80
14.08.22 um 21:38
In Antwort auf hardy

Es ist interessant, welche Meinungen hier vorherschen. Teils conträr aber meist ist derjenige Charakterschwach, Feige, Rückratlos.

Da möchte ich mich einfach mal dagegenstellen, denn wenn in einer Beziehung emotional und sexuell auf Abstand gehalten wird, dann kämpft man dagegen an, versucht etwas zu ändern. Keiner von uns weiß, welche Aktionen schon gelaufen sind und was versucht wurde. Ist die Dame dann immernoch sexuel uninteressiert und lässt keine Nähe zu, dann ist es nicht so, dass sich der Mann dann dem unterzuordnen hat und emotional verkümmern muss.

Jeder Mensch ist sein eigener Glückes Schmied - sprich, man ist selbst dafür verantwortlich, dass es einem gut geht und man seine Bedürfnisse erfüllt bekommt. In einer Beziehung ist dafür nicht der Partner/in verantwortlich und schon garnicht muss derjenige es spüren oder von den Augen ablesen. Kommunikation ist hier die Lösung. Man muss seine Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse äußern. Will der Partner aber absolut nicht darauf eingehen, dann finde ich es gerechtfertigt, Alternativen aufzumachen.

Und da sehe ich auch keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Hat doch der Partner mehr als deutlich gemacht, dass mit ihm hier kein grüner Zweig zu erwarten ist.

Jetzt, bevor die großen Aufschreie kommen, muss man noch betrachten, was sonst noch dazugehört. Ist es eine Familie mit Kindern, Haus, Kredit etc, wo das Leben - abgesehen von der sexuellen Zuwendung - gut und angenehm für alle beteiligten läuft, dann besteht ja auch kein Grund, etwas daran zu ändern, wenn die Affäre auf rein sexueller Basis besteht und dies auch klar so vereinbart ist.

Ist es eine Beziehung, die auch sonst nicht mehr richtig funktioniert, man nur nebenher lebt und selbst eine Paartherapie nicht mehr geholfen hat, dann sollte man sich so ehrlich gegenüber sein und sich gemeinsam das Ende eingestehen.

Ist es eine Beziehung, in der nicht über die Probleme geredet wird, wo keine Ansträngungen unternommen werden, die Schieflage auszugleichen, sondern man (frau) nur den einfachen Weg wählt, dann würde ich dem "Charakterschach, Feige und Rückratslos" zustimmen.

Aber wir wissen es ja nicht, wie die Situation genau aussieht und wer was schon unternommen hat oder nicht.
Von daher können wir nicht wirklich urteilen.

 

Soweit ich es mitbekommen habe geht es hier ums Fremdgehen und nicht über eine offene Ehe/Beziehung bei der alle Parteien Bescheid wissen. 

Du vergisst eine kleine unbedeutende Einzelheit: Der "vernachlässigte" Part muss nicht bleiben, es steht ihm frei zu gehen, er hat die Wahl! Du sprichst hier von "Alternativen aufzumachen". Was glaubst Du wie viele derjenigen, die sich sexuell auf neuem Terrain umsehen, haben ihren Partner vorab davon berichtet? Bestimmt der Grossteil. (Achtung Sarkasmus!)

Der Punkt ist doch, dass bei solchen Konstellationen der betrogene Partner fast immer im Unklaren gelassen wird. In den wenigsten Fällen wurde vorher versucht darüber zu reden und gemeinsam eine Lösung zu suchen. Dann müsste man nämlich die Konsequenzen tragen. Lieber sucht man aber die Schuld beim Partner weil dieser nicht das tut was man möchte.

Wobei ich ohnehin nicht verstehen kann wie man bei jemandem bleibt der einen das Gespräch sowie mögliche Lösung en verweigert. Dies zeigt doch das deutlich Desinteresse und dass die Beziehung sowieso nicht mehr ist als eine Zweckgemeinschaft. Man lebt nur einmal und bei allen Rechtfertigungen (gemeinsamer Besitz, finanzielle Abhängigkeit etc.) ist doch keine davon die Lebenszeit wert und wiegt den Ärger auf, wenn es auffliegt. Und das tut es irgendwann. Aber spielen diese Menschen mit offenen Karten? Seltenst! DAS nenne ich übrigens Bequemlichkeit. 

Nun bleiben wir doch bei der üblichen Ausgangslage von Affären. Der Partner sitzt zuhause weiss nicht Bescheid und kann somit auch nicht entscheiden ob er damit leben kann oder nicht. Und das ist einer der Hauptgründe warum Betrügen allgemeinhin als feige und rückratlos gilt. Das schlechte Gewissen hat man nicht, weil das Betrügen die richtige Entscheidung ist, sondern weil man sich selbst einredet, dass die Schuld ja nicht bei einem selbst liegt. Zur Rechtfertigung findet man die abstrusesten Gründe und lügt sich dabei nur in die eigene Tasche. 

Jeder hat die Wahl in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben oder nicht. Aber ich stelle mich nicht hin und nehme dem Menschen den ich angeblich einmal geliebt habe die Entscheidung weg ob er eine solche Konstellation mittragen möchte oder nicht. Ob er einverstanden ist, dass ich Sex mit jemand anderem habe. Und als Topping sage ich es dem neuen Sexualpartner auch nicht, dass ich bereits in einer Beziehung bin. Denn ich habe ja die Rechtfertigung, dass ich in meiner Beziehung vernachlässigt werde und brauche kein schlechtes Gewissen zu haben.... Sorry, aber dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das muss nicht beschönigt werden, das ist einfach nur mies!

 

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hardy
hardy
14.08.22 um 23:07
In Antwort auf kassandra80

Soweit ich es mitbekommen habe geht es hier ums Fremdgehen und nicht über eine offene Ehe/Beziehung bei der alle Parteien Bescheid wissen. 

Du vergisst eine kleine unbedeutende Einzelheit: Der "vernachlässigte" Part muss nicht bleiben, es steht ihm frei zu gehen, er hat die Wahl! Du sprichst hier von "Alternativen aufzumachen". Was glaubst Du wie viele derjenigen, die sich sexuell auf neuem Terrain umsehen, haben ihren Partner vorab davon berichtet? Bestimmt der Grossteil. (Achtung Sarkasmus!)

Der Punkt ist doch, dass bei solchen Konstellationen der betrogene Partner fast immer im Unklaren gelassen wird. In den wenigsten Fällen wurde vorher versucht darüber zu reden und gemeinsam eine Lösung zu suchen. Dann müsste man nämlich die Konsequenzen tragen. Lieber sucht man aber die Schuld beim Partner weil dieser nicht das tut was man möchte.

Wobei ich ohnehin nicht verstehen kann wie man bei jemandem bleibt der einen das Gespräch sowie mögliche Lösung en verweigert. Dies zeigt doch das deutlich Desinteresse und dass die Beziehung sowieso nicht mehr ist als eine Zweckgemeinschaft. Man lebt nur einmal und bei allen Rechtfertigungen (gemeinsamer Besitz, finanzielle Abhängigkeit etc.) ist doch keine davon die Lebenszeit wert und wiegt den Ärger auf, wenn es auffliegt. Und das tut es irgendwann. Aber spielen diese Menschen mit offenen Karten? Seltenst! DAS nenne ich übrigens Bequemlichkeit. 

Nun bleiben wir doch bei der üblichen Ausgangslage von Affären. Der Partner sitzt zuhause weiss nicht Bescheid und kann somit auch nicht entscheiden ob er damit leben kann oder nicht. Und das ist einer der Hauptgründe warum Betrügen allgemeinhin als feige und rückratlos gilt. Das schlechte Gewissen hat man nicht, weil das Betrügen die richtige Entscheidung ist, sondern weil man sich selbst einredet, dass die Schuld ja nicht bei einem selbst liegt. Zur Rechtfertigung findet man die abstrusesten Gründe und lügt sich dabei nur in die eigene Tasche. 

Jeder hat die Wahl in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben oder nicht. Aber ich stelle mich nicht hin und nehme dem Menschen den ich angeblich einmal geliebt habe die Entscheidung weg ob er eine solche Konstellation mittragen möchte oder nicht. Ob er einverstanden ist, dass ich Sex mit jemand anderem habe. Und als Topping sage ich es dem neuen Sexualpartner auch nicht, dass ich bereits in einer Beziehung bin. Denn ich habe ja die Rechtfertigung, dass ich in meiner Beziehung vernachlässigt werde und brauche kein schlechtes Gewissen zu haben.... Sorry, aber dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das muss nicht beschönigt werden, das ist einfach nur mies!

 

Zunächst, ich gebe dir vollumfänglich recht, was ich auch im letzten Abschnitt meines Posts geschrieben habe.

Allerdings verallgemeinerst du, wenn auch sehr wahrscheinlich der Großteil der Affären so ablaufen, wie du sagst.
Ich habe ja nur gesagt, dass wir die ganze Geschichte bzw. Darstellung des TEs nicht kennen und daher nicht urteilen können.

Viele, die hier geantwortet haben, ersetzen die Fehlenden Informationen mit Interpretationen oder eigenen Ansichten und kommen so sehr schnell zu dem Schluss, wie du ihn auch ausführlich dargelegt hast.

Ich sagte auch, dass wenn die beiden in der Beziehung an dem Problem gearbeitet haben doch die Ursache sich nicht ändern lässt, aber die Beziehung sonst perfekt ist und auch die Affäre von vorn herein weiß, was sache ist - dann spricht nichts gegen kein schlechtes Gewissen.

Es gibt also verschiedene konstellationen, die zu unterschiedlichen Urteilen kommen. Ein Verallgemeinern ist da, wie in vielen Fällen, nicht wirklich hilfreich.



 

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frau-coco
15.08.22 um 9:53
In Antwort auf hardy

Es ist interessant, welche Meinungen hier vorherschen. Teils conträr aber meist ist derjenige Charakterschwach, Feige, Rückratlos.

Da möchte ich mich einfach mal dagegenstellen, denn wenn in einer Beziehung emotional und sexuell auf Abstand gehalten wird, dann kämpft man dagegen an, versucht etwas zu ändern. Keiner von uns weiß, welche Aktionen schon gelaufen sind und was versucht wurde. Ist die Dame dann immernoch sexuel uninteressiert und lässt keine Nähe zu, dann ist es nicht so, dass sich der Mann dann dem unterzuordnen hat und emotional verkümmern muss.

Jeder Mensch ist sein eigener Glückes Schmied - sprich, man ist selbst dafür verantwortlich, dass es einem gut geht und man seine Bedürfnisse erfüllt bekommt. In einer Beziehung ist dafür nicht der Partner/in verantwortlich und schon garnicht muss derjenige es spüren oder von den Augen ablesen. Kommunikation ist hier die Lösung. Man muss seine Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse äußern. Will der Partner aber absolut nicht darauf eingehen, dann finde ich es gerechtfertigt, Alternativen aufzumachen.

Und da sehe ich auch keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Hat doch der Partner mehr als deutlich gemacht, dass mit ihm hier kein grüner Zweig zu erwarten ist.

Jetzt, bevor die großen Aufschreie kommen, muss man noch betrachten, was sonst noch dazugehört. Ist es eine Familie mit Kindern, Haus, Kredit etc, wo das Leben - abgesehen von der sexuellen Zuwendung - gut und angenehm für alle beteiligten läuft, dann besteht ja auch kein Grund, etwas daran zu ändern, wenn die Affäre auf rein sexueller Basis besteht und dies auch klar so vereinbart ist.

Ist es eine Beziehung, die auch sonst nicht mehr richtig funktioniert, man nur nebenher lebt und selbst eine Paartherapie nicht mehr geholfen hat, dann sollte man sich so ehrlich gegenüber sein und sich gemeinsam das Ende eingestehen.

Ist es eine Beziehung, in der nicht über die Probleme geredet wird, wo keine Ansträngungen unternommen werden, die Schieflage auszugleichen, sondern man (frau) nur den einfachen Weg wählt, dann würde ich dem "Charakterschach, Feige und Rückratslos" zustimmen.

Aber wir wissen es ja nicht, wie die Situation genau aussieht und wer was schon unternommen hat oder nicht.
Von daher können wir nicht wirklich urteilen.

 

Versuch der Schönfärberei.
An Frendgehen gibt es aber nichts zu beschönigen.
Klar man sollte reden und die Probleme gemeinsam zu lösen versuchen.
Gelingt dies nicht, oder reagiert der Partner darauf nicht uns Es bleibt beim alten, dann wäre es konsequent zu gehen. Heimlich und feige seinen Dödel woanders zu versenken ist schäbig und löst sie Probleme auch nicht. Im Gegenteil, bringt nur neue

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hardy
hardy
15.08.22 um 10:00
In Antwort auf frau-coco

Versuch der Schönfärberei.
An Frendgehen gibt es aber nichts zu beschönigen.
Klar man sollte reden und die Probleme gemeinsam zu lösen versuchen.
Gelingt dies nicht, oder reagiert der Partner darauf nicht uns Es bleibt beim alten, dann wäre es konsequent zu gehen. Heimlich und feige seinen Dödel woanders zu versenken ist schäbig und löst sie Probleme auch nicht. Im Gegenteil, bringt nur neue

Ich versuche keine Schönfärberei, ich sage nur, dass man nicht verallgemeinern kann.

Hier im Forum bekommen wir ein Thema eines TE vorgestellt und kennen nur seine Sicht der Dinge und meißt fehlen wichtige Informationen um es umfänglich zu verstehen. Da gibt es dann Themen, die hier mit vielen Vorurteilen behaftet sind, so dass die fehlenden Informationen mit Interpretationen gefüllt werden, die zu diesen Vorurteilen passen und dann entsprechend kommentiert.

Ich habe lediglich versucht, hier den Finger in die Wunde zu legen und aufzuzeigen, dass es verschiedene Möglichkeiten geben kann und je nach dem mehr oder weniger "schlechtes Gewissen" gerechtfertigt ist.

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F
farona_27176457
15.08.22 um 11:01

Wenn man die Menschen die es betrifft nicht persönlich kennt, sagt das überhaupt nichts aus.

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H
holzmichel
15.08.22 um 13:09

Die Beziehung ist definiv am Arsch, sicher ist auch eine gewisse Portion feigheit dabei sich das einzugestehen und man geht lieber erstmal den Weg des geringsten Wiederstandes.
Charakterschwäche sicher, kein Gewissen würde ich nicht sagen.
Kommt vielleicht noch bisschen drauf an wie in der Beziehung kommuniziert wird....

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