wynter_12106305Ehrlich,
ich kann dich sehr gut Verstehen - und ich kann verstehen, dass dich das trift!
Ich bin wirklich keine Gegenerin von Abtreibungen - ganz und gar nicht - wenn eine Frau ein Kind nicht austragen will, sollte sie es nicht müssen - so einfach ist das für mich..
auf der anderen Seite: Wenn die Frau das Kind will, soll es auch ihre Entscheidung sein - allerdings auch mit allen Notwendigen Konsequenzen (auch wenn ich es inen Skandal finde, dass ein Kind auch in Deutschland eine Existenspedrohung sein kann).
In der Theorie zu sagen, dass man keine Kinder will ist das eine - dann aber in der Praxis schwanger zu sein - und zu merken, dass etwas in einem heran wächst, ist etwas ganz anderes - und ehrlich, viele Frauen wissen nicht, wie sie in der Situation reagieren, bis sie dann so weit sind.
Ich bin für ehrlichkeit in Beziehungen, sicher - aber in dem Fall ist es schwer, ehrlich zu sein - und in der Theorie von eine Abtreibung zu reden ist oft was ganz anderes, als es wirklich zu machen.
Und das ist der Punkt. Das Klassische "Mein Bauch gehört mir" wie es von "Abtreibungsbefürwortern" gerne gefordert wird, MUSS in beide Richtungen geleten - Pro Choice eben.
Eine wirklich gewollte Abtreibung hat glaube ich fuür eine Frau in der Regel keine grossen Psychischen Konsequenzen - wenn man gedrängt wird, schon. Your Body, Your Choice.
(Allerdings kann ich auch verstehen, dass man Mânnern zumindest die Möglichkeit geben sollte, sich aus der Affäre zu ziehen)...
Wie auch immer - ich würde mit deinem Freund noch mal darüber reden. Viele Sachen, wenn man nie in der Situation wirklich war, sagen sich einfach so dahin - ohne darüber nachzudenken... redet noch mal in Ruhe drüber.
Und macht es jetzt- besser, als wenn ihr wirklich in der Situation seid.