Ich danke Euch allen für die anregende Beiträge.
Da ich die Geschichte nur grob erzählt habe, möchte sie noch mal ein bisschen erläuten und auf ein paar Kommentare/Fragen eingehen.
@shanghainoodlefactory Du hast es richtig geahnt: Für meine Freundin ist die Liebe schon was reines,
göttliches, religiöses und da ist kein Platz für Beschimpfungen. Für mich dagegen ist die Liebe eher etwas zwischen 2 Menschen, die zueinander hingezogen fühlen. Ich habe das leider zu spät kapiert daß solche "Spiele" der absolute Killer und völlig deplatziert sind.
Die Variante 2. ist ausgeschlossen, sie ist die ehrlichste Person, die je kennengelert habe.
@Peas Die Aufhängertheorie scheint auch zu passen : Sie hat schon am Anfang einen grossen Brocken hinnehmen müssen, sie ist religiös/spirituell und ich atheist und unemfänglich für religiöse Dinge. Sie hatte Zweifel dran daß ein Atheist wahre Liebe empfinden kann oder daß wir nicht das selbe drunter verstehen(was wie offensichlich nicht tun). Jetzt sind
ihre schlimmste Befürchtung eingetretten.Denoch ist ja meine Liebe rein und wahrhaftig aber sie sieht sie nicht mehr.
Eine Partnertherapie würde ich sofort machen aber sie meint ja, ICH habe ein Problem und nicht sie, so ein Vorschlag würde so aussehen, als ich mein Problem auf sie übetrage. Dazu kommt noch das das Problem nicht nur darin besteht, daß ich ihr sowas gesagt habe sondern daß ich es auch anderen Frauen in der Vergangheit gesagt habe.
Sie meint daß meine Seele schmutzig und abstossen ist und nur nach einer Seelenreinigung(Therapie, Beichte) mit mir was zu tun haben will. Und das soll ich ausdrücklich nicht für sie machen sondern für mich, aus eigener Einsicht. Das kann ich mir wiederum beim besten Willen nicht vorstellen, wie das geschehen soll. Ich bin zwar nicht stolz drauf auf alles was ich gemacht habe (Schrille Bettgeschichten) aber ich schäme mich auch nicht dafür. Ich hatte zwar das Gefühl daß solche Geschichten die Seele roh werden lassen aber Therapie? Daran denke ich auch jetzt nicht.
Das Thema Therapie hat eine Vorgeschichte :
Sie macht eine(Psychoanalyse) und ich habe schon mal kritisch über diese Therapieform geäusert, was
sie auch sehr gekränkt hat. Sie meinte auch ich könnte auch gut eine Therapie gebrauchen, was dann mich
gekränkt hat.Tja..vieleicht wars anderesrum, weiss ich nicht mehr genau.
Über meine "Therapiebedürfigkeit" lässt sich schon so viel sagen : Als Gastarbeiterkind bin ich ohne
Eltern aufgewachsen was mich vermuttlich geprägt hat, einen Grund, eine Therapie zu machen, habe
ich bis jetzt nicht gesehen.Berührungsängste spielen natürlich schon eine Rolle dabei...Nachdenken
darüber tu ich schon. Aber Therapie auf Verlangen? Kann das in diesem Fall etwas werden?
In mir kreist der Gedanke daß nur wenn Sie mich verzeihen kann, ist eine Zukunft denkbar.Klingt
selbstgerecht aber ihre Vorschläge(Therapie, Beichte) scheinen mir aussichtlos.Oder gibts es einen Weg
über den eigenen Schatten zu springen(Seelenreinigung)? Ich würde es tun, wenn ich nur wüsste wie.
Falls jemmand weitere Quellen/Ansätze/Literatur passend zum Thema oder Adressen kennt,wäre ich dankbar.
PS : Es ist rührend daß Ihr soviel Einfühlungsvermögen meiner Geschichte entgegenbringt.
Ich wünsche Euch allen viel Liebe und nur Schönes