Hier meldet sich mal ein Mitte 30jähriger, der in seinem ganzen Leben nur eine einzige Woche das Gefühl kennengelernt hat, glücklich verliebt zu sein!
Diese eine Woche erlebte ich bei einem Urlaubsflirt im Alter von 20 Jahren.
Mittlerweile bin ich 37, habe schon über viele Wege versucht, eine Frau kennenzulernen.
Ich bin eigentlich ein Allerweltstyp, sehe nun auch nicht häßlich aus, bin schlank, sportlich und unternehmungslustig, nur leider auch sehr schüchtern Frauen gegenüber.
In den ganzen 37 Jahren meines Lebens habe ich zwar schon Frauen kennengelernt (war mit manchen auch mal einen Monat zusammen, kann man aber auch an einer Hand abzählen), habe allerdings noch nie in meinem Leben das Gefühl von echter Verliebtheit, Geborgenheit, Glücklichsein etc. kennengelernt.
Entweder waren es kurze Flirts, die meist eher platonisch abliefen und endeten, oder es war ein ONS (hatte übrigens auch nur einmal in meinem Leben Sex).
Mittlerweile habe ich nun schon seit acht Jahren gar nichts mehr mit einer Frau gehabt.
Im Laufe der Zeit habe ich jedoch auch das Gefühl, dass ich absolut beziehungsunfähig geworden bin und es mir einfach nicht mehr vorstellen kann, eine Beziehung mit einer Frau einzugehen.
Ich verhalte mich auch oft wie ein Eisklotz, distanziere mich immer mehr von der Liebe.
Und ich glaube auch, dass mein Selbstwertgefühl gegenüber Frauen extrem schlecht ist, weil ich mir schon oft in meinem Leben eingeredet habe, die Frauen könnten sich doch gar nicht in mich verlieben und wenn sie es behaupten, dann ist es meist nicht ehrlich.
Um es genauer zu beschreiben... ich glaube, dass ich sehr große Angst vor einer Partnerschaft habe.
Warum das so ist, kann ich auch nicht erklären.
Ich versuche zwar, Frauen kennenzulernen, aber irgendwie distanziere ich mich wohl zu sehr, wenn es für mich darum geht, Verantwortung zu übernehmen.
Das fängt auch schon beim Flirten an... während Flirten für andere ein Hobby ist, ist es für mich purer Stress!
Was würdet ihr sagen?
So etwas ist doch nicht normal, oder?