LOL!
Mein Freund I S T Psychiater in einer Anstalt, sprich in einem Bezirkskrankenhaus ;-) (Gott sei Dank kann ich sagen, weil ich selber sehr oft mit Karzinophobie zu kämpfen habe und damit an der Quelle sitze, was mir aber auch nicht sonderlich viel bringt u ich meinen Freund damit nicht permanent belästigen will; da halte ich mich lieber an meine Eltern) :roll:
"Anstalt" ist ein überholter Begriff, aber immer noch gängig u ist NICHT abwertend gemeint, doch wollte ich mich nicht dauernd mit dem Begriff "Psychiatrie" wiederholen....!
Und ja, über die Psychiater wird meist gelächelt - mein Freund darf sich auch von ehemaligen Studienkollegen, die in der Medizin Fachärzte für andere Gebiete geworden sind,dauernd "lächelnd" anhören, "warum hast du nichts Gescheites gelernt?" Grund dafür ist schlichtweg, dass "psychiatrisch Kranke", also nicht psychologisch Hilfesuchende, sondern Hirnkranke immer noch wenig Aussicht auf Heilung haben. Werden die Medikamente wieder abgesetzt-------> Katastrophe/Rückfall.
Meine Mutter ist Fachärztin, mein Vater auch... Ich habe also mit Ärzten genügend Kontakt und weiß, wie die Psychiatrie "angesehen" ist. Ob das nun gerechtfertigt ist, oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt. Meine Eltern ver- oder beurteilen die Psychiatrie in keinster Weise, ABER auch die sind darüber im Bilde, dass die Erfolgschancen jemand geheilt aus der Psychiatrie zu entlassen sehr gering ist. (Ich durfte oft genug Teil dieser Diskussionen zwischen meinem Vater und meinem Freund sein) Nicht umsonst, sind die Bezirkskrankenhäuser voll mit "Dauerinsassen".
Da ein Hausharzt, meist ein Allgemein-Mediziner ist, wird er wohl kaum beeurteilen kommen, woher die psychischen Auffälligkeiten eines Menschen kommt, da es schlichtweg nicht seine Fachrichtung ist. Er wird den Patienten immer erst an einen Psychiater/Neurologen überweisen, der letztendlich entscheidet, wie fortzufahren ist.
Also muss die "Fragestellerin" erst eine Überweisung an den Psychiater/Neurologen einholen, dann wird entschieden, welche Art der Behandlung erfolgen sollte...
Es gibt so viele Bereiche der Psychiatrie, die früher noch Nervenheilkunde hieß, dass das hier den Rahmen sprengen würde...
Selbstverständlich hat sich die Psychiatrie seit Freud deutlich weiterentwickelt, aber so sagt zumindest mein Freund, sind nunmal die Medikamente besser geworden, aber HEILEN, ist bei Hirnstoffwechselerkrankungen, wie zum Beispiel der Schizophrenie mehr als nur "schwierig"...