Hallo,
ich bin jetzt seit bald zwei Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir studieren beide in derselben Stadt, wohnen aber nicht zusammen. Wir sehen uns meist nur unter der Woche, weil wir am WE oft bei den Familien sind(und wir kommen ursprünglich aus verschiedenen Städten). Am Anfang der Beziehung hat mein Freund sich noch jeden Tag gemeldet, angerufen, gesimst und mir immer gesagt, wie schlimm es ist, wenn es mich mal einen Tag nicht sehen kann. Mittlerweile hat das so stark abgenommen, dass es mich einfach nur noch nervt. Ich habe das Gefühl, dass seine Hobbys ihm nun wichtiger sind und es ihm jetzt auch nichts mehr ausmacht, mal ne ganze Woche keinen Kontakt mit mir zu haben. Ich dagegen drehe ja schon am Rad, wenn wir zwei Tage hintereinander keinen Kontakt haben. Nun bin ich immer diejenige, die sich bei ihm meldet, die ihn fragt, wann wir uns wiedersehen und ob er abends vorbeikommt. Er zeigt kaum noch Interesse, sagt jedoch, dass er mich liebt, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher. Ich weiß ja, dass nach fast zwei Jahren Beziehung das ganze einfach eingespielt ist und "Routine" reinkommt, aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass er mich für selbstverständlich nimmt. Zumal ich diejenige bin, die immer alles für ihn tut. Ich mache immer Essen, mache Frühstück, räume ihm hinterher, wenn er da war, er rührt keinen Finger. Und das schlimme ist, je mehr ich das Gefühl habe, dass er abweisend wird, desto mehr strenge ich mich an und tue noch mehr für ihn...und das ist einfach nur bescheuert, ich hasse das!! Aber ich kanns einfach nicht abstellen. Ich habe mir jetzt einfach mal gedacht, dass ich mich mal zusammenreißen könnte und mich vielleicht nicht mehr bei ihm melden und abwarten sollte. Meint ihr, das bringt was? Reagiere ich vielleicht über und sind Männer einfach so?(sry für die Pauschalisierung, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine). War jemand schonmal in so einer Situation?
Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen. Danke:)
LG