So ganz kann
ich nicht nachvollziehen, was so schlimm an Jägern sein soll,wenn wir jetzt mal so etwas wie Treibjagden außen vor lassen, wovon ich wirklich nicht viel halte.
Aber so lange sich alles im normalen Rahmen hält, läuft es doch folgendermaßen ab: Der Jäger hat ein Auge auf die Tiere im Wald, füttert sie im Winter wenn es notwendig ist und sorgt dann dafür, dass die Menschen Fleisch zu essen kriegen.
Wenn man jetzt nicht gerade Vegetarier ist, der grundsätzlich zum Thema Tiere essen eine andere Meinung hat, kann ich daran jetzt nichts so Verwerfliches sehen. Betrachten wir es doch mal so: Wenn wir Fleisch essen wollen, muss das Tier irgendjemand erlegen. Das ist zwar kein lustiger Job, aber es muss sein, denn von allein wird das kerngesunde Tier nicht tot umfallen.
Aber bis zu diesem Zeitpunkt, in dem das Reh erschossen wird, hatte es doch ein gutes Leben in seinem Wald. Da geht es den Schweinen, Rindern, Geflügel das nicht aus der Freilandhaltung kommt, sondern sein ganzes Leben lang nur einen Stall gesehen hat doch sehr viel schlechter.
Ich finde, wenn wir uns darüber einig sind, dass der Mensch eben auch Fleisch isst, ist jagen für's Tier die beste Alternative: Ihm geht's gut und eines Tages wird es erschossen ohne dass man es vorher noch irgendwo hin transportieren muss oder ähnliches. Ebenso könnte ihm auch passieren, dass es von einem Rudel Wölfe, einem Bär, einem Fuchs (je nachdem von welchem Tier wir sprechen :D ) oder sonst was gefressen wird.
Ich kann also an einem Jäger, der seine Arbeit gewissenhaft und vernünftig ausübt, nichts Schlimmes finden.
Dass es Idioten gibt, die das als "High-Society-Hobby" praktizieren, ist natürlich traurig und auch recht erbärmlich, aber man findet überall auch Idioten. Deshalb ist es aber nicht fair, die ganze Branche in den Dreck zu ziehen.