Für mich ist da nichts komisch.
bei den Kollegen gibt es viele Singles (etwa die knappe Hälfte) - die damit auch meistens nicht sonderlich glücklich sind.
Unter den Bekannten einige - teils / teils glücklich / unglücklich damit, meine Freunde sind beide Single, einer glücklich, einer nicht.
Ich selbst bin schon sehr lange verheiratet, aber wäre mein Mann nicht "der eine", wäre ich Single - und zwar glücklich damit. So schön kitschig "der Eine" klingt - er ist einfach der einzige Mensch, den ich je kennengelernt habe und den ich mir vorstellen kann, wo mir Beziehung lieber ist als Single.
Ob das ein Stigma ist? Für manche vielleicht. Es gibt viele, für die das Leben nur "in Ordnung" ist, wenn man einen Partner hat, aber es sind doch längst nicht alle - und die meisten haben schon auch die Ansicht, dass das nicht um jeden Preis sein muss.
Wie ich reagieren würde, wenn ich jemanden kennen lerne und der mir sagt (was bitte gibt es da zu "gestehen"?!? Mit solchen Formulierungen fängst Du doch selbst an, es für Dich selbst zum Stigma zu machen!), dass er / sie schon lange Single ist? Das würde gar keine Reaktion auslösen.