Hallo Leute,
ich will erstmal etwas zu mir schreiben: Ich bin 20 Jahre alt, bin wie mein Name schon sagt im Metallbau tätig und sehr engagiert. Ich habe viele gute Freunde, eine tolle Familie.
Zu meiner Freundin: ich kenne sie seid 2,5 Jahren, war erst ein Jahr mit ihr zusammen, habe dann Schluss gemacht und bin jetzt wieder bei ihr gelandet. Sie ist vom Charakter her perfekt, sie ist nett und freundlich, groß und dünn wie ich auch, absolut nicht doof und nicht unansehnlich. Wir passen gut zusammen und sie liebt mich über alles, schon fast krankhaft. Sie ist 22 Jahre alt.
Das Problem, was ich habe: Sie ist in manchen Dingen komplett das Gegenteil von mir: Sie hat keine Arbeit und macht sich auch keinen Kopf drum. Ihre Familie ist ein Trümmerhaufen, sie hat kaum Dinge, die ihr Leben lebenswert machen (also wirklich nichts -> ich dagegen habe neben meinen Freunden viele Hobbys, 2 Fahrzeuge, eine Wohnung, Mountainbikes und somit immer Bezungspunkte und Tätigkeiten, die ablenken). Sie hat kaum Freundinnen (was mit ein Rätsel ist, denn mit meinen Freunden, männlich wie weiblich, komm sie sehr gut klar), hat irgendwie keinen Kleidungsgeschmack (<- grade das liebe ich bei Frauen so, wenn sie wissen, was sie sich anziehen sollen) und auch eben ein par optische Defiziete, wie ich aber natürlich auch. Wer ist denn schon perfekt ?!
Aber ich bin immer wieder mit ihr unzufrieden. Wenn sie längere Zeit bei mir ist, gibts Probleme, immer kleine die aber zusammen ein Großes werden und dann im Endefekt zum Streit führen. Das passiert immer wieder und ich frage mich nach längerem Zusammensein immer mehr, ob wir wirklich zusammen passen und ob ich nicht was besseres verdient habe. Ich meine, sie hängt an mir und rennt mir hinterher, egal was ich mache. Ich merke dann schon fast nicht mehr, dass ich mich zu ihr wie ein Arsch benehme, was mir auch leid tut. Ich habe/hatte neben ihr keine andere im Sinn, und will ihr das auch nicht antun. Doch irgendwann kommt dann der Punkt, wo ich selbst glücklich sein will und nicht immer ihren Retter spielen mag. Es gibt Momente, wo ich mir erträume, dass sie einen ihr besser passenden Mann findet, damit ich sie los bin ohne sie zu verletzten. Ich will nicht ein zweites oder drittes Mal schluss machen, um nachher (aus Mitleid?) wieder bei ihr zu landen. Ein anderes Problem: Ich kann sie nicht vergessen und sie vergibt mir alles: Das ging sogar so weit, dass ich mit ihrer ehemals besten Freundin zusammen war, um sie zu vergessen und damit sie sich abwendet. Aber sie tat es nicht, hat mir sofort vergeben, und in mir kam dann das Helfersyndrom wieder hoch.
Also ich wäre über Vorschläge dankbar, irgendwie ist es eine klassische ''kann nicht mit aber auch nicht ohne sie'' Geschichte.