Hallo
meine Frage ist ernst gemeint.
Mein Mann hat mich in 20 Jahren Ehe mehrfach "betrogen".
Immer nur kurze Ausrutscher (seiner Schilderung nach) und nie was Ernstes.
Einmal nur Geschmuse, einmal zwar die Absicht zum Geschlechtsverkehr mit einer Kollegin aber zuviel Alkohol und dann eine einige Wochen andauernde Affaire in der es aber "nur" zu Oralverkehr kam.
Diese Affairen hat er mir aber nicht etwa gebeichtet, sondern das sind die, die ich selbst herausgefunden habe.
Gut möglich, dass da noch mehr gelaufen ist.
Wir haben drei Kinder und für die war immer ich zuständig.
Der Herr musste schon immer mal mit seinen Kumpels einen draufmachen - natürlich ganz harmlos.
Und braves Mutti das ich bin, hab ich hübsch die lieben Kleinen betreut.
Heute wirft er mir vor, dass ich immer soviel Energie in die Kinder gesteckt habe und er sei dabei immer zu kurz gekommen.
Das ist möglich, aber andererseits war es ihm auch recht so, konnte er doch tun was er will.
Jetzt habe ich einen charmanten Herrn kennengelernt, der mir den Hof macht.
Und tief in mir denke ich: ich hab einiges gut.
Wenn ich jetzt diese Affaire genieße, dann sind wir ja immer noch nicht quitt...........
So in der Art.
Andererseits gefährdet dies natürlich meine komplette Lebensplanung und außerdem liebe ich meinen Mann tatsächlich immer noch.
Oder denke ich das nur?
Wie fühlt man sich danach?
Schmutzig?
Befreit?