Ja, aber... :-)
Hallo Kleine Ente,
Also ich seh das ähnlich wie Tigerle31 - drückt sich denn die Ernsthaftigkeit wirklich mit dem Trauschein aus? Ich bin nach längerem Nachdenken zu dem Entschluss gekommen, dass die zunehmende Ernsthaftigkeit, an die man ja auch selbst glaubt, oft daher kommt, dass man ein Zeichen nach außen setzt. Man spricht nicht mehr von "meinem Freund" sondern von "meinem Mann", man trägt den gleichen Namen, einen Ehering, etc.
Aber an sich ändert das alles doch gar nichts am Verhältnis zueinander, oder?
Und dass man sich dann mehr bemüht, wenn man verheiratet ist, halte ich auch nicht für unbedingt richtig, auch wenn es mich freut, wenn das bei euch so gut klappt :-)
Bei vielen ist es doch aber so, dass der Partner / die Partnerin sich dann erst recht gehen lässt und sich keine Mühe mehr gibt, so nach dem Motto: wir sind ja verheiratet, der läuft mir nicht mehr davon! Solche Beispiele kenne ich leider genug...
Ich geb dir recht, dass "Heiraten" (der Tag an dem es stattfindet) total schön sein kann, romantisch, mit Kribbeln im Bauch und allem drum und dran. Aber "verheiratet sein"? Ich möchte es ja auch nicht schlecht reden, ich weiß nur nicht ganz was der Sinn dahinter ist und warum alle es als so selbstverständlich sehen dass man nach längerer Beziehung heiraten sollte...
LG
Brunch