caren_12271597Also...
Ich glaube zwar an die ganz grosse Liebe,aber ich glaube nicht,dass wir Menschen monogam sind.
Das ist zu sehr an unserem Ur-Instinkt genüpft.
Es gibt Tierarten,die können ein ganzes Leben nur mit einem Partner verbringen.
Ich meine,da stellt sich doch die Frage,warum sich diese Tiere,die sich bei weitem nicht so viele Gedanken darum machen,wie wir-ein ganzes Leben lang "lieben" können und warum das bei Menschen nicht immer so sein kann.
Einafch aufgrund dessen,dass wir halt einfach nicht zu der "Art" gehören,die zur Monogamie geschaffen sind.
Wir sind auch nur Tiere,dem Ur-Instinkt unterlegen,sich fortzupflanzen...
Es ist auch wissenschaftlich erwiesen,dass die Menschen maximal 24 Monate verliebt(und ich meine verliebt,das ist was anderes als Liebe)sein können.
Das ist gerade mal die Zeitspanne,wo man sich kennenlernt,richtig verliebt,und eventuell ein Kind bekommt.
Also ich weiss,so ist ja das ja meistens nicht,aber muss schon so im Instinkt verankert sein,dass wir so sind.
Ich weiss,ich weiss,die Menschen können auch ein Leben lang mit einem Partner verbringen und die innere Verbundenheit wird dann auch meinetwegen bis dass der Tod sie scheidet niemals reissen.Das ist dann Liebe.
Aber hier ist ein gesellschaftlicher/kultureller Aspekt zu berücksichtigen.
Früher haben die Menschen geheiratet,damit sie zusammen sein können.Eine aussereheliche Liason wäre nämlich eine Schande gewesen.
Also und eine Scheidung,erst recht,wenn noch Kinder da waren,war undenkbar schändlich für die beteiligten Personen gewesen!
Bei einer Frau zum Beispiel hat man die Nase gerumpft,so á la "Na...hat 3 Kinder und keinen Mann...Die will doch auch keiner mehr haben..."
Also hatten die Menschen nix anderes übrig,als auf ewig zusammenzubleiben,einige hatten richtige Scheiss-Ehen...bis -wie gesagt-dass der Tod sie scheidet...
Nach dem Verlust eines Ehepartners war es übrigens ebenso verwerflich,noch mal zu heiraten.
Also,meiner Ansicht nach,ist die grosse Liebe einfach nur ein Zusammenspiel des Ur-Instinktes unsererseits und der Tatsache,dass der Mensch einfach ein Gewohnheitstier ist.
Mag sich vielleicht etwas abgestumpft anhören,aber es ist einfach ne Tatsache.
Wenn man dann richtig verliebt ist,will man das natürlich alles nicht wissen,ich auch nicht.
Es gibt nichts Schöneres als die Liebe...
Aber ob sie ewig das gefühl hervorruft,dass sie am Anfang hervorgerufen hat würde ich jetzt mit "Nein" beantworten.
Verliebtsein ist eine Phase,dann kommt die Liebe,ein ganz anders,wärmers,intensiveres Gefühl und irgendwann ist es dann einfach nur noch eine Gewohnheitssache,ein Gut-Miteinader-Auskommen,würde ich sagen...
So...Das ist meine Meinung,ich weiss,dass sie verwerflich is...