Immerhin, jenetaimeplus1,
wenn man das fühlt und denkt, wie du es nun mal tust, bist du im Kontakt zu dir selbst. Wozu -'damit ich auch mal eine Beziehung habe '- sich mit 'nicht konvenierenden Menschen umgeben, wenn man ahnen kann, dass die angestrebte Dauer und/oder Qualität nicht zu erreichen ist?
Freilich, das einzige was im Leben sicher ist, ist die Unsicherheit. Das ist kein Trost, fordert aber dazu auf, vor allem 'sich selbst' zu sein.
Vor etlichen Jahren hatte ich mal Kontakt zu einem Neurologen und Psychiater, der zu dieser Zeit die 70 schon hinter sich gelassen hatte und der im Gespräch meinte: 'Ich habe ja nun schon Vieles im Leben gesehen, aber rundum glückliche Beziehungen und Ehen ... das sind vielleicht gerade einmal etwa 5 Prozent ...' .
Hmmm... könnte man sagen, sollte es tatsächlich so sein, dass die Mehrheit ein Beziehung sucht um entweder eben 'auch eine Beziehung' zu haben oder dem Ruf der Natur nach Vermehrung zu folgen, ohne sonstige Folgen zu bedenken?
Denn jener Psychiater sagte auch:
'Erfolgreiche Geschäftsleute sind in den wenigsten Fällen so gebildet und intelligent, wie man meinen sollte. Im Gegenteil, wer genug Verstand besitzt, um die möglichen Unwägbarkeiten abzuwägen und Möglichkeiten des Scheiterns zu erkennen, lässt es in vielen Fällen bleiben. Eine gesunde Dummheit ist wichtig, um erst einmal loszumarschieren und die Schwierigkeiten dann aus dem Weg zu räumen, wenn sie auftreten. Oder dann eben einen anderen weg einzuschlagen ...'
Tja, wenn man - diese These als 'richtig' vorausgesetzt - das so be-denkt, scheint der einzige Weg, der 'Seelenfrieden' verspricht, wirklich nur das Vertrauen zu sich selbst zu sein ... oder, wie statistisch sogar erfasst und bestätigt, der Weg über Religion ... oder etwas anderes, das man gerne 'glauben' mag ...
asteus