Ich grüsse Euch,
Um das Ihr mir vielleicht eine Frage beantworten könnt evtll. bzw. was auch einen guten Rat betrifft, will ich mich an Euch wenden. Vielleicht ein paar Worte zum Einblick, was letztendlich zur Frage meinerseits geht...
Ich habe vor 11 Jahren eine Frau kennengelernt mit 2 kleinwüchsigen Kindern, sie mit ihnen in mein Herz geschlossen und bis heute erzogen mit Höhen und Tiefen, die das Leben so schreibt...es waren wie meine eigenen,die ich leider nicht habe.
Ich habe nach dem kennenlernen einen guten Job niedergelegt, da er nachts ablief und mit einem routiniertem
Familienleben nicht harmonierte.
Nach einem halben Jahr ca. brach meine Freundin in der Küche am Weihnachtsfest zusammen, nichts ahnend gestand sie mir ihre sehr grosse Medikamentensucht.
Was dann folgte ist ein Kapitel ohne Ende, aber ich habe mich für die Liebe entschieden und habe nach meinem Herz gehandelt, denn nicht nicht nur sie ging durch die Hölle von Kliniken ca 5 Jahre lang und Therapien, sondern ich für mich geriet auch oft an meine Grenzen . Denn ich übernahm die Kinder in der Zeit, kümmerte mich um die Wohnung, ging halbtags arbeiten und fuhr fast jedes Wochenende zu ihr auf Besuch,da die Kliniken weitab von der Haupstadt lagen.
Ich investierte in dieser Zeit nicht nur meine Kraft, sondern meine grosse und unendliche Liebe zu diesen 3en, denn ich wollte eine Familie, ich hatte sie und wollte immer das es ihr gut geht, ich war mir dabei desöfteren eher unwichtig,, was mich eher weniger aber auch belastete.
Als diese Zeit vorbei gewesen ist, die mir vorkam wie 20 Jahre, so intensiv und hart war es mit allen Facetten, schlich das alltäge ein, jedoch immer begleitet ihrerseits mit up und downs betreffs ihrer Psyche, sie hat Borderline .
Ich besorgte ihr einen Halbtagsjob bei meiner Schwester, weil Ablenkung ihr gut tat, obwohl sie nicht arbeiten darf oder nur extrem verkürzt.
Weil das nur halbtags gewesen ist, kamen desöfteren den anderen halben Tag enorme Unzufriedenheit in ihr auf...geschürt durchs nichtstun oder Art Wertlosigkeit.
Sie und ich hatten viel überlegt über ein Hobby was sie betrifft...Ablenkung eben und kamen auf ein Pferd, da sie auch reiten kann etc. . Irgendwann stellte sich ein zweites Pferd ein und dann folgte die Farce...letztendlich für mich.
Sie ging halbtags arbeiten und fuhr dann stets danach zu den Pferden, ich förderte mein Leben inkl. den Kindern...und im gewissem Sinne, blieben wir 3 gegen ihr auf der Strecke. Das heißt wir bekamen sie nur spät abends zu sehen oder mehr ich, jeden Freitag dann fuhr sie auch zu den Pferden und war Sonntag abend wieder zu Haus. Ich muss dazu sagen,sie war wirklich bei den Pferden,was anderes war da nicht, denn wir telefonierten regelmäßig!
Irgendwann sagte ich ihr,das mir all das zu viel ist bzw. man keine Zeit mehr für Gemeinsamkeiten hat, sie soll das runterschrauben denn ich bin zu viel allein mitunter mit den Kindern, die jetzt aber auch so langsam ihre eigenen Wege gehen.
Vor einem halben Jahr brachte ich das wieder zur Thematik, aber sie versprach es ein wenig zu ändern...aber es folgte nichts.
Nun habe ich vor 5 Wochen ca. den Strich gezogen, indem ich ausgezogen bin, es war ein eigener Schlag ins Gesicht ,weil ich sie sehr liebe...heute noch.
Nur so konnte es eben auch nicht weiter gehen, ich fühlte mich oft zurückgestellt und nicht verstanden.
Ich bin auch fest der Meinung, das sie mich auch sehr liebt,
es gibt dafür viele besondere Liebesbeweise, die sich so mancher vielleicht noch nach vielen Jahren wünscht und nicht hat.
Auch sind wir eher nicht im guten auseinander gegangen, ich wollte es aber sie gab mir nicht alles das, was mir gehört. Wir telefonieren zwar alle 3-4 Tage wegen kleinerer Angelegenheiten wie Post etc. , aber mehr leider auch nicht.
Sie ist sehr jähzornig manchmal am Telefon oder manchmal auch sehr lieb, je nach Lage ihrer Psyche.
Ich weiss zwar eigentlich damit in gewisser Form umzugehen, aber am Telefon ist das sehr schwer, man steht sich eben nicht gegenüber.
Ich muss auch sagen, das auch sie immer für mich in meinen normalen Lebensproblemen, wenn es ging, da für mich war, es war beiderseits schon ein geben und ein nehmen, die Waageschale ist auch waagerecht.
Ich möchtel sie gern wieder für mich gewinnen, aber das rankommen scheint schwer, wie soll ich das anstellen, wie könnte es funktionieren...oder wie auch nicht...hätte es einen Sinn ???
Denn ich habe gedacht, sie teilt ihr Leben auch mit mir. Auch wenn sie es mental immer gemacht hat, war es praktisch meist nicht so was auch der Grund meines Auszugs war und selbst der war eigentlich ein indirekter Bluff, nur hielt sie mich nicht ab.
Nun kreist es in mir, was kann ich machen oder kann ich überhaupt etwas noch ausrichten, was könnte ich wenn sagen oder was lieber nicht.
Ich weiss ehrlich gesagt...nicht weiter...
pierre