Seit 4 Monaten bin ich mit meinem Freund zusammen und er ist wirklich der liebste und zärtlichste Freund, den man sich so vorstellen kann. Und er macht echt alles für mich.
Aber oftmals habe ich das Gefühl, dass er sich einfach zu sehr abhängig macht von mir: ich will in 1-2 Jahren vorübergehend ins Ausland gehen (1Jahr dort studieren) und er macht schon jetzt seine Lebensplanung davon abhängig, weil er dann mitkommen will. Wenn ich ihm sage, dass ich das nicht für sinnvoll halte, wird er gleich traurig. Na und auch sonst verlässt er sich immer auch mich oder seine Eltern, total unselbstständig, ob es nun um Lebensmittel, Wäsche waschen, seine Finanzsituation oder auch nur um die Mitnahme von Duschgel etc. auf Reisen geht. Es klingt nach Kleinigkeiten, aber es nervt mich in letzter Zeit immer mehr und manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich neben meinen Tieren jetzt auch noch ein Kind in meiner Obhutund dabei ist ER doch der Mann und noch dazu mit seinen 27 Jahren fast 4 Jahre älter als ich! Und ich möchte auch einfach einen starken Mann an meiner Seite haben und nicht einen, der alles macht, was ich sage und dessen Leben ich mitplanen muss.
Jetzt zweifle ich daran, dass ich überhaupt richtig verliebt in ihn bin, denn dann würde mich das alles vielleicht nicht so nerven, oder? Sicherlich hat er es auch nicht leicht mit mir, weil ich sehr ehrgeizig bin und die hohen Ansprüche, die ich an mich stelle, stelle ich irgendwie auch an meinen Partneraber ich komm auch nicht davon ab, dass es mich nervt, wenn er mal wieder nicht in die Gänge kommt und dann habe ich das Gefühl er würde mich irgendwie bremsen, fast wie ein Klotz am Bein.
Was meint ihr? Fehlen auf meiner Seite einfach die Gefühle? Ich bin ratlos, denn ich fühle mich wirklich wohl bei ihm und weiß ihn zu schätzen, aber ob das ausreicht? Er sagt auch immer, dass er sich sicher ist, dass er mit mir seine zukünftige Ehefrau gefunden hat, aber an so was denke ich noch gar nicht und ich würde das auch nie so sagen!
Hilfe ;-)