Was ich hier sehe: er wollte Euch zusammen bringen, damit das ewige Theater ein Ende hat. Wenn man jemanden persönlich kennt ist es nämlich schwieriger, die Arsch-Schiene zu fahren (Arsch-Schiene der Ex).
Was passier ist: Du bist schon mit schlechtem Gefühl hingefahren. Bist wahrscheinlich auch dementsprechend angepisst da gewesen. Wie waren Deine Antworten, wenn er Dich mal was gefragt hat? Einsilbig? Ja dann hat er sein Augenmerk auf den Part gelenkt, der wohl gesprächiger war, nämlich seine Ex. Sie scheint ja irgendwie offen gewesen zu sein, die anstrengende Situation zu lösen.
Schluss der Geschichte: Du bist dagesessen, mit entsprechender Laune, bist nicht aus dem Schneckenhaus rausgekommen (ruhig gewesen, hingenommen), hast Dich aber wahrscheinlich nicht eingebracht. Aus seiner Sicht warst Du also der Hemmer der ganzen Angelegenheit.
Nun hat er den Abend für sich als Entscheidungshilfe genommen: wer reagiert wohl bescheidener, seine Ex oder Du. Und es hört sich so an, als ob Du das Problem nicht lösen wolltest und her hat sich für den Familien-Weg entschieden, damit seine Tochter das alles nicht mitbekommen muss, wie die neue Freundin ein Problem mit ihrer Mutter hat.
Könnte es so gewesen sein? Warst Du offen für die Situation oder hast Du von Anfang an geblockt, wegen Eurer Vorgeschichte?