Ich bin mit meinem Mann nun seit sieben Jahren zusammen seit 2002 sind wir verheiratet. Hätte ich gewußt, wie es wird, hätte ich es nicht gemacht. Mein Mann ist so von sich überzeugt und recht-haberisch, dass es mich nur noch nervt. Es fängt schon bei Kleinigkeiten an. z.B. ich verstehe ihn (akustisch) nicht, dann meint er, ich höre schlecht, versteht er mich nicht, dann rede ich undeutlich. Letztens habe ich ihn vom Sinn her nicht verstanden, was er genau von mir wollte und als ich ihm das auch so sagte, fragte er mich, ob ich blöd sei. Nachdem er merkte, das ich sauer war, ging er aus dem Zimmer und meinte ... . Das war auch nicht das erste mal, das er ausfallend geworden ist. Ich würde nie so mit ihm reden, weil für mich Partnerschaft auch etwas mit Respekt dem anderen gegenüber zu tun hat. Heute morgen meinte er auch wieder (es war wieder irgendetwas, was ich!!!, gemacht habe), ich könne ihn mal am "Arsch lecken". Es verletzt mich, wenn er mich so behandelt. Wenn ich ihm das sage, meint er immer, ich sei zu empfindlich. Oder hat er vielleicht Recht??? Ist so der Umgangston und ich bin einfach nur zu empfind-lich? Liebe Worte sind selten, eigentlich herrscht jeden Tag mind. einmal wegen einer Kleinigkeit Streit. Täglich ist er wegen irgendetwas genervt. Er ist genervt, wenn er von der Arbeit kommt, wenn die Kinder (2jährige Zwillinge) dann nicht still spielen, sonderm auch toben und auch mal schreien, wenn Besuch da ist (äußerst selten) .... die Liste ließe sich noch um einige Punkte verlängern. Gemeinsamkeiten haben wir eigentlich keine mehr. Wir waren, seit die Kinder da sind, einmal zusammen essen, ohne Kinder. Wir haben uns damals vorgenommen, dass mind. einmal im Monat zu machen. Doch bereits im zweiten Monat hatte er keine Lust und meinte, wir könnten doch auch zu Hause bleiben, was zu essen bestellen und uns einen gemütlichen Videoabend machen. Ich war enttäuscht, weil ich mich auf diesen Abend gefreut habe. Als ich ihm das sagte, wurde er sauer und meinte, er müsse schließlich den ganzen Tag arbeiten und hätte dann abends keine Lust, auch noch rumzulaufen (obwohl es sein freier Tag war). Der Abend endetet zu Hause im Streit. Unsere Abende sehen eigentlich immer gleich aus. Sie enden vor dem Fernseher, wenn die Kinder gegen 20.00 Uhr im Bett sind und er schläft dann gegen 21.00 Uhr auf der Couch ein und geht dann um 21.30 Uhr ins Bett. Den Rest des Abends kann ich mich alleine vergnügen. Ich habe Verständnis dafür, wenn er morgens um 04.00 Uhr aufstehen muß (selten), aber immer so früh ins Bett???? Zärtlichkeit ist auch kaum noch da. Wenn er zärtlich ist, weiß ich auch schon warum.....! Wenn er Sex will, kann er auch zärtlich sein. Aber zwischendurch mal in den Arm nehmen oder mal zärtlich sein, Fehlan-zeige. Egal worum es bei unseren Streitereien geht, immer bin ich die jenige, die an allem Schuld ist, weil ich ja meine Fehler nicht einsehe. Er läßt keine Kritik an seiner Person zu, bzw. nimmt sie nicht ernst. Er diskutiert solange, bis der Sachverhalt dann so gedreht wurde, das er gut dasteht und manchmal fehlt mir auch echt die Kraft und auch die Lust, mich weiter zu streiten und gebe dann nach. Aber ich merke, das ich innerlich daran zu Grunde gehe. Manchmal bin ich einfach nur froh, wenn er endlich ins Bett bzw. zur Arbeit fährt. So wie heute morgen. Aber ist es das? Soll das normal sein? Wer hat einen Rat????? Danke