Früher...
habe ich das auch öfter mal gedacht aber mittlerweile habe ich auch oft mitbekommen, dass gerade bei denen, bei denen ich gedacht hab, da ist alles gut, alles toll, dass möchte ich auch,es gar nicht soooo toll ist,wie von mir vermutet.
Nach dem Motto "Unter jedem Dach ein Ach"
Mittlerweile habe ich das Gefühl, ich hab meine "Mitte" gefunden, Menschen die mir nicht gut tun/taten habe ich aus meinem (unmittelbaren) Leben verbannt. Habe die Menschen um mich herum, die mir sehr viel bedeuten bzw.die ich liebe und "Neid" oder das schauen auf andere,mir wünschen was die haben, kommt so gut wie gar nicht mehr vor.
Vielleicht ist mein Leben sogar etwas fader und langweiliger geworden aber ich empfinde das nicht als negativ, im Gegenteil.
Früher ständig was unternehmen, viel Partys, neue Menschen, neue Eindrücke und all das reizen mich heute kaum noch. Ich liebe sozusagen mein langweiliges Leben, dass ich persönlich nicht als langweilig, sondern als ruhig, ja beruhigend empfinde.
Früher viel und weit gereist und immer in Gruppen.
Heute liebe ich es mit meinem Mann zu campen in unserem Wohnwagen, morgens um 5 Uhr aufstehen und gemeinsam schweigend mit der ersten Tasse Kaffee in der Hand, die Sonne aufgehen sehen.
Das genieße ich sehr. Ich mag das "laute" nicht mehr, ich mag es lieber leise und still.