Das mit den medikamenten
sehe ich anders. ich kenn mich mittlerweile sehr gut mit diesem thema aus. die medikamente sind in erster linie dazu da, die kranke person psychotherapeutisch behandelbar zu machen. ihr wieder neue kraft zu geben, eine basis zu haben, auf der aufgebaut wird. es gibt unzählig verschiedene medis, je nach schweregrad und genauer diagnose. abhängig machen reine antidepressivas nicht, eher angslösende medikamente können abhängig machen. jedoch kein gesunder arzt würde über jahre hinweg medikamente verschreiben, die abhängig machen. sowas wird doch überwacht. ihre antidepressiva wird sie sicherlich auch nur in kombination mit einer (gesprächs/verhaltens...)therapie bekommen. denn nur medikamente lösen keine depressionen, höchstens ein paar der symptome. abgesehen davon laufen depressionen nicht über jahre durchgängig. eher periodisch/wellenartig. mal sind sie fast weg, dann wieder ein paar monate da. viele patienten setzen in den guten zeiten, nach einer gewissen behandlungsdauer die medis auch ab.
vielleicht ist es auch keine reine depression, sondern ein verdrängtes traume, borderline oder persönlichkeitsstörung..es gibt leider soviele krankheitsbilder, oftmals mit ähnlichen symptomen. und wenn ein mensch (in deinem fall ne frau) immer wiederkehrende depressive zustände hat, dann wird sie nicht denken: scheiß stimmungsschwankungen, ich nehm einfach tabletten u dann ist gut. wenns so einfach wäre......es ist ein überaus grausamer leidensweg und alle die sowas durchmachen wissen, das nur tabletten keine lösung sind. also red hier bitte nicht so überheblich, wenn du davon nicht wirklich ne ahnung hast.
im übrigen sind frauen eher anfällig für depressionen als männer.
depressionen können auch endogen (z.sp. genetisch) bedingt sein, dann wird es mit behandlung schwierig.
grüße.