Ich versuche es kurz zu machen. Ich weiss nicht ob es was zur Sache tut aber Eltern getrennt, Vater jahrelang eine Affäre, nach der Trennung mit eben dieser Affäre fest zusammen und ich habe dann mit 17 meine erste Eigentumswohnung bekommen. Ja ich gebe es zu, ich bin verwöhnt. Nun aber zu meinem Problem. Ich habe es in mittlerweile 30 Jahren zu einer einzigen längeren Beziehung gebracht. Mittlerweile ist es so, dass mir jeder, wirklich jeder nach spätestens einem halben Jahr dermaßen auf die Nerven geht, das ich förmlich Aggressionen entwickel. Zu Anfang dachte ich noch, OK, bei dem einen, er wird dann wohl nicht der Richtige sein. Das war vor 4 Jahren..jetzt habe ich, außenstehend betrachtet, einem toller Freund, sollte man denken. Männlich, lieb, treu, fürsorglich, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen (was mich auf die Palme bringt), verdient sehr gut, eigentlich perfekt nur irgendwie läuft mir das alles zu rund. Ich bin weiß Gott nicht auf Krawall aus aber es sind Kleinigkeiten, die mich dermaßen aus der Bahn werfen, so dass ich ihm gegenüber wirklich ekelig werde. An manchen Tagen fühle ich mich ihm sehr hingezogen (hört sich doof an aber richtig gute Laune habe ich mittlerweile nur noch bei gutem Wetter habe ich das Gefühl) aber an den meisten Tagen "kotzt" er mich so richtig an. Ich sehe das Problem auch gar nicht bei ihm, eigentlich nur bei mir weil er ja nicht der Erste ist, der unter meinem Verhalten leidet. Das komische ist allerdings auch, dass sich deswegen nie jmd von mir getrennt hat. Es wird einfach so hingenommen und gut ist. Vielleicht muss ich auch einfach mal richtig in die Schranken gewiesen werden aber offensichtlich traut sich das niemand zu, was ich auch nicht nachvollziehen kann weil ich ein Freund von klaren Ansagen bin. Kennt jmd das Problem vielleicht auch?