Liebe Sabine,
ich hab diese Erfahrung mit Impotenz des Partners auch gemacht.
Ob Du mich nun verurteilst oder nicht, dieser Mann war zu dem Zeitpunkt, als wir uns kennenlernten, verheiratet. Nach und nach erzählte er mir, daß er in den Jahren der Ehe nie von seiner Frau befriedigt wurde, er wurde als Hengst "gebraucht" und danach mußte er zusehen, daß er sich selbst befriedigte. Sie hat also nie den Körper und die Seele ihres Mannes "angenommen", er hat sich nie angenommen gefühlt. Dann kam der Hammer, daß sie ihm nach vielen Jahren Ehe gestand, ihm ein Kuckuckskind untergejubelt zu haben. Damit war die Impotenz eigentlich besiegelt. Der Arzt verschrieb ihm Potenzmittel und er glaubte, nur noch damit ein richtiger Mann zu sein.
Mit viel Liebe und Gefühl habe ich ihn spüren lassen, wie wichtig es mir ist, daß er seine Lust wiederfindet, daß nicht nur meine Person beim Sex die Hauptrolle innehat, sondern daß der Sex ein Wechselspiel sein sollte und daß es durchaus möglich ist, daß er seine Männlichkeit wiedererlangt. Ich hab es geschafft, diese Beziehung gibt es nicht mehr, aber ich hoffe, daß er mit einer anderen Frau wieder ein zufriedenes Sexualleben führen kann.
LG
blondelocke