Zu den Antworten - ging leider nicht kürzer ;-)
Erst schon mal vielen Dank für die Antworten, die sehr durchdacht sind.
Ich verstehe durchaus die Sicht der Eltern, eben weil ich mich mit dem Thema schon oft auseinandersetzen musste.
Wir waren bevor wir zusammen gekommen sind länger nur befreundet und ich kannte die Einstellung seiner Eltern schon. Eigentlich wollte ich mich genaus aus diesem Grund gar nicht auf eine Beziehung einlassen.
Wir haben länger darüber gesprochen und er steht schon zu seinem eigenen Leben, genau wie unicorn gesagt hat- er hängt nicht am Rockzipfel. Aber er weiß das man letztlich nur im Arm der Familie gut aufgehoben ist und ein gutes Verhältnis möchte er auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Gemeinsame Harmonie ist sehr wichtig für ihn. Und richtig abnabeln wird er sich dadurch nie.
Er versucht einen Mittelweg zu finden, was nicht einfach für ihn ist und seine Zeit braucht.
LOL... wenn ich den Vorschlag von acecat mit der Backmischung umsetzen würde - den ich übrigens witzig finde- dann wäre ich komplett unten durch.
Nein, ich habe ihnen durchaus die Möglichkeit gegeben MICH kennen zu lernen um ihre Meinung noch mal zu überdenken, ob ich wirklich nichts für ihren Sohn bin.
War nicht so einfach... denn, wenn man weiß das man abgelehnt wird, ganz unbefangen immer wieder auf die Anderen zu zugehen kostet schon Überwindung und das gleich öfter.
Seine Mutter redet wenigstens mit mir, aber sein Vater ist nicht mal dazu bereit, er sagt "Guten Tag" weil er muss und das seit dem ersten Kennenlernen so eisig wie es nur geht. Ich bin ihm zufällig mal begegnet, wir kamen auf einander zu - da ist er mir absichtlich aus dem Weg gegangen.
Wenn ich das hier mal so ehrlich sagen kann: ich finde das Verhalten seines Vaters äußerst kindisch und primitiv.
Um so weniger verstehe ich es, da sein Vater ein Amt bekleidet, bei dem er Ansprechpartner für 100 derte von Menschen ist- ähnlich dem eines Vertrauensmannes in einem großen Unternehmen.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass jemand in einer solchen Stellung gleich vom ersten Augenblick an so ablehnend sein kann. Nicht mal eine gespielte Freundlichkeit. Er ist nicht bereit mich auch nur Ansatzweise kennen zu lernen.
Und das liegt sicher nicht daran, das ich unter dem Niveau der Familie wäre.
Dabei wird natürlich auch deutlich, dass ihn sein Sohn bei der ganzen Sache nicht interessiert.
Mein Freund macht auch seinen Eltern gegenüber deutlich das er endlich mal richtig glücklich ist und sie wissen auch das sich sein Leben deutlich positiv verändert hat- doch statt darüber glücklich zu sein, dass es ihm gut geht ... reagieren sie - aus meiner Sicht- sehr egoistisch.
Ich habe auch erwachsene Söhne die Freundinnen haben, aber als Mutter kann ich dieses Verhalten nicht nachvollziehen. Für mich ist wichtig das es meinen Kindern gut geht. Und wenn einer von der "Bahn" abkommt und er hat eine Freundin mit der er es wieder auf Reihe bekommt um so besser.
Naja ..lange Rede kurzer Sinn ... mitunter taucht da schon die Frage auf ob da noch ein anderer Hintergrund mitschwingt- zumindest bei seinem Vater.