Über Freunde hab ich meine Freundin kennengelernt, also :TRISTE: erfahre ich zwangsläufig immer wieder mal, was sie so macht. Wir sind jetzt seit Oktober nicht mehr zusammen, im Januar 2013 hatten wir uns kennen gelernt.
Ich habe mich zwar von ihr getrennt, aber eigentlich war es ihr Verhalten, das mich dazu bewogen hat, also sie hat es auf eine Trennung hinaus laufen lassen, sich unzuverlässig verhalten, ständig unsere gemeinsamen Vorhaben abgesagt.
Sie ist 23 Jahre alt, ich bin 26 Jahre alt. Sie hatte vor uns ein recht bewegtes Sexleben. Sie war mir treu während der Beziehung.
Sie spricht auch noch mit mir, aber ich muss sagen, ich vermeide den Kontakt, wenn möglich.
Seit Oktober scheint sie sich durchs halbe Dorf zu vögeln, scheint mit Diskothekenbekanntschaften One Night Stands zu haben und irgendwie scheint das ihre Art zu sein, uns zu vergessen.
Das macht mich irgendwie wahnsinnig traurig, auch wenn sie nicht mehr meine Freundin ist, lässt mich das an mir selbst zweifeln, da ich mittlerweile fast glauben muss, dass ich eine Dorfmatratze geliebt habe und immer noch sehr an ihr hänge.
Sie scheint Sex als etwas sehr wahlloses zu sehen, und ich habe das Gefühl, sie sieht sich insgesamt selbst als relativ wertlos an, ihren Körper.
Ich bin wirklich richtig traurig, den Verfall eines Menschen zu sehen, der sich selbst als wertlos betrachtet.
Ich weiß, dass es nicht meine Aufgabe ist und ich bin auch nicht ihr Sozialarbeiter, aber ich war mal eine Weile mit ihr zusammen und irgendwie sehe ich mich nun auch ein wenig in der zahllosen Reihe der Vögelbekanntschaften und kann mir kaum mehr in den Spiegel schauen.
Merkwürdiges Gefühl, das ich in dieser Form noch nie kannte, denn meine bisherigen Beziehungen hatten was Sex betrifft die gleiche Weltanschauung wie ich auch, in diesem Falle scheint das überhaupt nicht gepasst zu haben - weshalb es ja auch zu Ende ist.