Mal aus Sicht eines Kerls...
Das hier könnt ihr ja dann diskutieren, aber ich denke es ist vielleicht interessant und/oder witzig, diese reale Schote hier zu erzählen.
Ich bin ein Mensch, der seiner Geliebten Aufmerksamkeit schenkt. Jetzt bin ich Single. War aber nicht immer so. Jobtechnisch bin ich recht viel unterwegs. Egal wo ich war, ich hab immer was mitgebracht. Irgendwas liebes, nettes und typisches für die Gegend wo ich war. Das ging eine Zeitlang so und mir machte es immer Freude. Die ersten fünf Geschenke waren noch "Boah!", die nächsten fünf Geschenke waren noch "Toll!", die nächsten fünf Geschenke "Wasn das?" und die letzten fünf Geschenke haben die Hunde zum Spielen/Essen bekommen.
Daraufhin stellte ich das ein. Tat mir weh, weil ich es gern tat.
Wenn ich dann "mal" wieder was mitbrachte. Blumen oder was-weiss-ich, dann hiess es nur, was ich angestellt hätte. Hey, ich war toujours treu und alles. Aber ihr gings dann nur noch darum, wann und wohin ich bald schon wieder hin müsste.
Ich wollte die Zeit mit ihr geniessen, sie darüber diskutieren, warum ich jetzt da wieder hin muss. Hey, Schnaps ist Schnaps und Arbeit ist Arbeit, sagte ich, und immerhin leben wir von dem Geld.
Nur um das klarzustellen. Meine Geschäftsreisen waren in 98% der Fälle morgens mit dem Flieger irgendwohin und abends wieder heim.
Könnte die Erkenntnis hieraus nicht sein, dass zu wenig Aufmerksamkeit genauso negativ bewertet wird wie zu viel?
Gruss,
Michi.