lauritaWenn du deine eigene Wohnung noch nicht so lange hast, ist es verständlich, dass du sie nicht sofort wieder aufgeben möchtest.
Von den Kosten her kenne ich das so, dass man sich einfach alle Kosten 50:50 teilt (Miete, Strom, Heizung, Lebensmittel, Hygieneartikel, Haushaltsartikel...). Dass ich von einer Partnerin, die bei mir einzieht, Miete verlangt hätte, wäre mir nie eingefallen. Man verbraucht einfach zu Zweit mehr und man teilt sich die anfallenden Kosten.
Kann sich die Partnerin das nicht leisten, weil sie entweder gar kein oder zu wenig Einkommen hat, muss man sich eben was anderes überlegen, aber das war bei mir noch nie nötig, da ich generell keinen Luxus lebe.
Wenn dein Freund eine Eigentumswohnung hat, ist es natürlich so, dass diese ihm alleine gehört. Da würde ich die Partnerin nur dann mit ins Grundbuch eintragen lassen, wenn sie auch die Hälfte der Anschaffungskosten übernimmt, ansonsten nicht.
Deshalb zahlt die Partnerin dann eben nur mit, so lange sie auch in dieser Wohnung wohnt. Trennt man sich, muss die Partnerin wieder ausziehen und hat dann selbstverständlich keine weiteren Kosten. Ganz im Gegensatz dazu, wenn ihr die Hälfte der Wohnung gehört - dann muss sie natürlich auch im Falle einer Trennung ihren Anteil der Kreditraten weiterbezahlen (dafür gehört ihr ja auch die halbe Wohnung). Das kann man dann so lösen, dass einer dem anderen seine Hälfte der Wohnung abkauft. Das macht es natürlich komplizierter und kostenintensiver, weshalb sich das nur bei einer Ehe lohnen würde.