Hallo
ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du, allerdings sieht es bei mir alles noch eine Spur aussichtsloser aus.
Nur um es mal kurz zusammenzufassen: 10 Jahre Beziehung, Trennung im Januar. Ex hatte 2 Wochen nach der Trennung eine Neue.
Er hat's mir erst letzten Monat erzählt, dabei ist vieles schiefgelaufen. Zuvor hatten wir noch viel Kontakt, ich dachte, es wäre eine eher eine Beziehungspause, aber da hatte ich mich wohl geirrt. Seit seiner zweifelhaften "Offenbarung" herrscht absolute Funkstille zwischen uns, weil ich mit dem Gedanken einfach nicht klarkomme, dass ich nach 10 Jahren Beziehung so schnell ersetzbar bin.
Ich bin momentan auch am Horchen, ob ich ihn wirklich zurückhaben will, oder ob einfach wieder in mein altes Leben möchte, so voller Sicherheit, Geborgenheit, Zukunftsplanung und Routine, oder ob ich vielleicht sogar einfach neidisch auf sein neues Glück bin und eigentlich gar nicht glauben kann, dass er ohne mich glücklich sein KANN.
Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich schaffe es zuweilen, optimistisch in meine Zukunft ohne ihn zu blicken, in anderen Momenten drehe ich durch, wenn ich an ihn und seine Neue denke.
Im Übrigen war es bei uns ein ähnlicher Grund: auch ich habe ihm zum Schluss nur noch die kalte Schulter gezeigt und ihn nicht mehr an mich rangelassen, kein Interesse an ihm gezeigt und trotz Gespräche mein Verhalten nicht geändert. Wahrscheinlich, weil ich nicht gedacht hab, dass ich ihn wirklich verlieren könnte, weil er mir bis zum Trennungsgespräch immer wieder seine unendliche Liebe zu mir versichert hatte. (oh mann, jetzt muss ich auch wieder heulen...)
Fakt ist: Sowohl bei mir als auch bei Dir ist es unwahrscheinlich, dass sich in NAHER Zukunft etwas tut, da muss glaub ich erst etwas Gras drüber wachsen. Ich habe mir dazu mal dieses Ebook von Richard Tscherney durchgelesen (bei Interesse kann ich es Dir schicken) und die "Taktik" wenn man es mal so nennen kann, ist schlicht: Nähe schaffen durch Abstand. So oder gar nicht.
lg