malena_12734005Ich war in der Situation und verstehs genau deshalb nicht.
Das Gejammere von unglücklichen geht mirso dermaßen auf den Senkel und Schuld hat die Ehefrau genauso wie die anderen zwei.
Also bei mir war es halt so. Ich wollte mich nicht binden aber regelmäßig meinen Spaß haben. Da war mir ein verh. Mann gerade recht. Bloß er gab mir ständig unmissverständlich zu verstehen, dass seine Frau für ihn die Heiligkeit in Person ist und ich sozusagen "die 2. Geige" bin. Das tat weh so was ständig zu hören. Es war demütigend. Irgendwann sagte er mir knallhart ins Gesicht, dass er gerne wieder mit seiner Frau ein glückliches Paar werden möchte, auch mit Sex. Da reichte es mir an Demütigungen und der Gedanke, dass er mal mit ihr und mal mit ihr rummacht, da überkam mich das kalte Krausen und beendete die Affäre. Es fiel mir nicht leicht, denn es machte mir unheimlichen Spaß mit ihm, wohl auch wegen dem Reiz des verbotenen. Aber ständig gesagt zu bekommen, dass eine andere Frau die Hauptrolle spielt und man selber nur die 2. Geige ist, nebenbei herläuft und nur zum .... da ist, das konnte ich nicht ertragen. Da begann ich zu leiden und kam zu dem Entschluss, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Deshalb kann ich leidende Geliebte nicht verstehen. Ich kann sehr wohl bindungsunwillige Frauen verstehen, die nur ihren Spaß möchten. Da ist ein verh. Mann das Passende. Aber wenn man sich nur Demütigungen anhören kann, wie ... ich hab eine tolle Lebensgefährtin. Wir sind halt momentan nur nicht auf der gleichen Wellenlänge und man das Gefühl bekommt nur eine Übergangslösung zu sein fühlt man sich nicht gerade toll. Ich nehme an, dass es anderen Geliebten nicht anders ergeht, eher noch schlechter, nämlich dann, wenn sie sich mehr erhoffen und sich anhören müssen, er trennt sich nicht, weil die Ehefrau mehr bedeutet. Da war ja das was ich erlebt hab, relativ harmlos. Es ging nicht ums Trennen sondern um die Demütigungen und den Vorschlag, wenn sich die liebe Ehefrau wieder bereit ist mit ihm zu schlafen, zweigleisig zu fahren. Allein bei dieser Vorstellung kam mir der Ekel pur. Und wenn wie bei vielen Geliebten wahre Gefühle mit ihm Spiel sind, und sie wissen, dass der Mann außerdem noch mit der Ehefrau schläft, dann kann ich das absolut nicht nachvollziehen. Ein Mann, der eine Frau liebt, sei es die Ehefrau oder die Geliebte, will keine Dreiecksbeziehung. Ein Mann, der wirklich liebt, wird sich entscheiden, entweder oder. Aussagen in diesem Forum, dass sich kein Mann für die Geliebte entscheidet, ist absoluter Quatsch. In meinem Bekanntenkreis hab ich ganz andere Erfahrung. Da wurde meistens die Geliebte die neue Lebenspartnerin. Aber viele Männer wollen verheiratet sein und suchen sich nur eine Geliebte weil sie Sex wollen, den sie zu Hause nicht kriegen. Insofern hat die Ehefrau genau so schuld. Dass die Ehefrauen das erdulden, liegt oft daran, dass sie nichts davon wissen. Dass die Geliebte dieses erduldet, weiß ich nicht, vielleicht ist es auch nur ein Machtkampf. Ich hab mal gehört, es gibt viele Geliebte, die es darauf anlegen eine Ehe zu zerstören und dann den Mann verlassen, sobald er sich von der Frau getrennt hat. Wenn mich ein Mann liebt, will er keine Dreiecksbeziehung, und wenn er auf eine beharrt, so wie es bei mir war, liebt er weder mich noch die Ehefrau. Für solche Spielchen bin ich mir zu schade und ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich hab so was bereits erlebt. Jedenfalls versteh ich nicht, wie eine Frau einen Mann lieben kann, der sie nicht liebt sondern nur benutzt und ihr weh tut. Das gilt sowohl für die Ehefrau als auch für die Geliebte!
Übrigens: Meine Affäre und ich arbeiten zusammen. Ständig kann ich mir sein Gejammere anhören, wie sehr er leidet und emtional durcheinander ist. Jetzt behauptet er auch noch, er empfindet für mich soviel wie schon lange nicht mehr für jemand. Ha, ha, ha sehr witzig.