Ich weiß ja, wie ich es gemacht habe, als ich noch studiert habe: wenn jemand, der bereits ein eigenes Einkommen hatte, mich fragte, ob wir dies oder jenes machen können, habe ich immer gesagt, dass ich mir das nicht leisten kann (wenn es Geld gekostet hat). Manchmal, wenn es der Person dann wichtig war, dass ich mitkomme, wurde ich eingeladen, meistens aber nicht und derjenige hat sich eine andere Begleitung gesucht. Das ist auch in Ordnung, ich kann es ja verstehen, dass man andere nicht immer einladen möchte, nur weil der kein eigenes Geld hat.
Ich habe günstig eingekauft und gekocht, das geht ja recht gut mit Saisongemüse und wenn man wenig Fleisch isst. Hobbys, die Geld kosteten, hatte ich nicht, ins Kino bin ich nur dann gegangen, wenn ich zum Geburstag Kinogutscheine geschenkt bekam. Ich ging auch nur zweimal im Jahr zum Friseur, Kosmetikstudio, Urlaub oder so habe ich nie gemacht.
Ein Studium ist ja zeitlich begrenzt und für 6 oder 7 Jahre kann man schon mal etwas ärmlicher leben und auf Luxus verzichten. Wenn jemand anders ein Problem damit hat, ist das eben wie gesagt, sein Problem. Zwingt einen ja niemand, mit einem Studenten zusammen zu sein.