Seit kurzer Zeit bin ich mit meiner Traumfrau zusammen. Sie ist das, was ich immer gesucht habe. Der Sex ist phänomenal und sie ist sehr glücklich, meint sie.
Obwohl ich weiß, dass sie sich ja für mich entschieden hat und mein Marktwert auch nicht gerade niedrig ist, mach ich mir dennoch jeden Tag Gedanken. Grund: negative Erfahrungen in der Vergangenheit.
Damals schlief meine erste Freundin mit meinem Nachbarn und das kurz bevor wir zusammen kamen. Das hat mich in meinen jungen Jahren sehr stark verletzt. Danach hatte ich eine jahrelange Phase, in der viele Frauen hatte (meist nur One-Nights-Stands und Sex-Affären). Wie gesagt, mein Marktwert ist nicht gerade niedrig, ich sehe laut Aussagen vieler Frauen gut aus, komme aus einem guten Elternhaus und bin gebildet etc. Deshalb fiel es mir leicht viele sehr attraktive Frauen zu "vernaschen".
Je mehr Frauen ich hatte, desto mehr schaute ich auf sie hinab, was mich immer mehr zum ... werden ließ, was wiederum die meisten Frauen komischerweise wieder gut fanden. Ich hatte vergebene Fraue, verheiratete Frauen, einfach alles..
Nun ja, dieser ganze Werdegang hat mich zu dem jetzigen Misstrauen gegenüber Frauen gebracht. Es fällt mir so schwer meiner jetzigen Freundin zu vertrauen. Ich habe per Zufall letztens herausbekommen, dass sie immer noch Kontakt zu ihrem Ex-Freund hat und das hat mich sehr verärgert. Sie meinte, er will immer noch was von ihr, aber sie will es endlich ein für alle Mal klärenund sich deshalb mit ihm treffen! Das hat mich natürlich auch sehr starkt verärgert. Jetzt mache ich mir jeden Tag Gedanken, was sie treibt, mit wem und so weiter (aber ich lasse es mir natürlich nicht anmerken)...
Wie kann ich jemals wieder einer Frau vertrauen? Ist es wirklich Liebe, wenn ich mir mehr Gedanken, ob und was sie hinter meinem Rücken macht, als dass ich es einfach genieße?