Seit 6 Wochen bin ich mit meinem Freund zusammen. Ich kann mich aber nicht "fallen lassen" weil er in der Öffentlichkeit so cool wirkt und wir dort noch nicht offiziell zusammen sind. Nur ganz wenige wissen davon.
Wir waren bis vor kurzem noch jeweils in einer Beziehung. Unabhängig voneinander haben wir uns von unseren Partnern getrennt, bis dahin hatten wir kaum privaten Kontakt (nur Arbeitskollegen). Meine Trennung verlief ruhig (wir waren uns einig, dass es nicht mehr klappt). Bei ihm hingegen will die Exfreundin nichts wahrhaben. Sie hängt noch an ihm, fragt ihn, ob sie jetzt an Pfingsten in Urlaub fahren sollen -sie würde auch bezahlen- taucht am Wochenende überall auf, wo er in Kneipen etc mit Freunden sitzt. Sie will sich ständig mit ihm treffen, er macht das, aus schlechtem Gewissen und ist immer total genervt. Dennoch verbringt er recht viel Zeit mit ihr (den halben Sonntag). Sie schlägt Radfahren, Cafébesuche etc vor, mit mir macht er das nie.
Das zweite: ich möchte mich in der Öffentlichkeit auch mal gerne mit ihm zeigen. Er ist viel unterwegs im Nachtleben, nimmt mich nie mit. Auch trifft er ständig seine Freunde zum Grillen etc., aber es ist für ihn selbstverständlich, dass ich nicht mitkomme. Danach ist Zeit für mich, d.h. ich sehe ihn selten vor 1 Uhr nachts. Dann schlafen wir gemeinsam morgens aus (wir sind selbstständig), und wenn ich mich beschwere meint er, wieso: wir hätten doch den ganzen Morgen miteinander verbracht.
Aber wenn er wieder unterwegs ist, bin ich so unglücklich. Obwohl er mir vergewissert, das liege alles an der Situation mit der EX (er will sie nicht so schnell mit einer neuen Freundin konfrontieren), er liebt mich etc. Ich fühle mich aber allein gelassen. Seltsam, jetzt habe ich einen Freund, und irgendwie muss ich auf Exfreundin, seinen Zeitplan, seinen Freundeskreis (der mit der Ex gemeinsam ist) Rücksicht nehmen. Irgendwie verständlich, aber irgendwie auch nicht. Kann ich ihm trauen, wird es besser wie er immer verspricht?
Habt ihr einen Rat?