Hallo,
vielen Dank fürs anklicken und vielleicht auch einer kleinen Antwort, die mir etwas helfen könnte.
Ich (26) bin nun seit gut 6 Monaten mit meinem Partner (33, Papa eines 3jährigen Sohnes) glücklich zusammen. Aus seiner letzten Beziehung (hielt 7 Jahre, fast 2,5 Jahre davon lebten sie aber aneinander vorbei und das Kind sollte die Beziehung retten, Gefühle waren fast auf null gesunken) entstammt ein 3jähriges Kind. Er hatte sich im August 2008 von ihr getrennt. Ja, dann ist er gleich mit mir zusammen gekommen. Seine Ex und somit Mama des Kleinen wohnt ca. 3 km von seiner Wohnung entfernt. Beide haben sich darauf geeinigt, dass er seinen Sohn jedes Wochenende (meist Sonntags für 3 Stunden) sehen darf. Er ist über die Woche auf Montage.
In letzter Zeit wollte er mir seinen Sohnemann vorstellen, da es nicht ausbleiben wird, dass ich ihn kennen lernen werde. Am 01.01.2009 sollte es soweit sein. Wir wollten für den Kleinen in seiner Wohnung kochen. Jedoch sagte die Mama des Kleinen einen Tag vorher ab. Natürlich war er frustriert und ich wusste nicht, wie ich ihm helfen kann.
Außerdem muss ich dazu sagen, dass die Mama erst vor gut zwei Wochen von einer Bekannten erfahren hat, dass wir beide zusammen sind.
Nun sollte es diesen Sonntag soweit sein. Ich habe ihm aber meine Bedenken anvertraut, die darauf beruhen, dass ich Angst vor diesem Kennenlernen habe. Der Kleine, finde ich, ist in einem schwierigen Alter. Sagt, was er denkt und fühlt. Meine Angst besteht darin, dass er zu mir sagt: "Ich habe ihm seinen Papa weggenommen habe. Er nicht mit mir kochen möchte. Ich soll gehen." Aus Erzählungen ist der Kleine sehr schüchtern und mutterbezogen.
Jedenfalls ergriff ich am Samstagabend den Mut und sagte ihm, dass ich bei dem Kochen nicht dabei sein möchte. Dass ich es besser fände, wenn man sich auf einem Spielplatz kennenlernt und jeder die Möglichkeit hat, andere Wege zu gehen. Er hatte es akzeptiert und im gleichen Atemzug gesagt, dass es doch zu früh sei, da die Mama immer dabei ist und er nicht möchte, dass ich sie kennen lerne und noch schlimmer, mit ihr verstehen soll. Damit würde er nicht zu recht kommen. Ich habe ihn gleich auf diese Bemerkung angesprochen, jedoch wich er immer wieder aus, so dass ich jetzt damit zu kämpfen habe. Ich keine Erklärung dafür finde, warum er das sagte? Hat er etwas zu verbergen? Hat er Angst, dass seine Ex mir aus seiner Vergangenheit erzählt?!
Denn seit kurzem redet er auch darüber, dass wir doch langsam zusammen ziehen könnten. Ich bin dafür. Ich weiß, es ist recht früh, aber über die Woche sind wir beide auswärts arbeiten. Sehen uns nur am Wochenende. Es würde sich nicht viel ändern. Wenn ich diesen Schritt aber tun werde (würde zu ihm ziehen), was passiert dann, wenn der Kleine mit seiner Mama zu Besuch kommt? Es bleibt doch nicht aus, dass ich ihr über den Weg laufe?! Mit ihr reden werde bzw muss. Wie stellt er sich das vor? Ich kann doch nicht stets in der Zeit sozusagen in der Abstellkammer verharren bzw. zu meinen Eltern fahren. Darin liegt doch nicht der Sinn des Zusammenziehens.
Vielleicht seit ihr in einer ähnlichen Lage und kennt Gründe für sein Verhalten?!
Ich sage jetzt schon einmal DANKE!!!
LG
Anja