meine beziehungen waren alle nicht einfach und die männer dazu nicht gerade einfach. aber mittlerweile glaube ich einfach, dass scheinbar kein mann gut genug für mich ist oder ich die liebe einfach nicht annehmen kann, die man mir entgegenbringt.
von der letzten beziehung, in der ich immer noch stecke, aber wahrscheinlich auch nicht mehr lang, war anfangs alles rosig, aber dann wurde es kompliziert. er saß immer nur in meiner wohnung vor dem internet. unternahm nichts mehr mit mir, war nur am chatten und ich fühlte mich einsam in der zweisamkeit. wenn ich das thema ansprechen wollte, wurde er hysterisch und brüllte rum. das ganze ging 5 wochen am stück.
irgendwann langte es mir und ich setzte ihm den riegel vor. das hat zu solch einer verhaltensänderung geführt, dass er all das, was mich sonst immer gestört hatte, nicht mehr gemacht hat. er wurde nicht mal mehr wütend und auch das internet war kein thema mehr. er war echt okay.
stattdessen wurde ich aber immer schlimmer. ich war unausstehlich und konnte es mir selbst nicht erklären. warum bin ich so, er ist doch wieder so lieb zu mir.
all die alten verhaltensmuster, wie eifersucht und zickigkeit kamen wieder hoch. so wie in all den anderen beziehungen auch.
ich traue mir mittlerweile selbst nicht mehr. liegt es vielleicht einfach daran, dass ich diesen mann einfach nicht genug liebe, nicht mehr respektiere, weil die zeit davor nicht spurlos an mir vorbei gegangen ist? oder dass ich einfach vollkommen beziehungsgestört bin und damit jede in den sand setze?