Dafür wird er sich vermutlich...
um das Auto kümmern und um die Steuer, um die Rechnungen, um die Versicherungen und allgemein um die Finanzen, darum, dass Miete & Co immer überwiesen werden, er kocht genauso mit Essen und hat da einen Teil übernommen und ... was alles für Dich nach Kleinigkeiten aussieht, die fix erledigt sind genau wie Dein's für ihn, zumal Du ja scheinbar zu Hause bist im Moment.
Wenn einer von beiden arbeiten geht und der andere zu Hause ist oder nur halbtags arbeitet, ist das eine komplizierte Situation, ich weiss ;)
Aber vieles davon ist auch eine Frage der Wahrnehmung. Das alles erscheint (beiden!) leicht sehr viel unausgeglichener als es ist - und dann spätestens dann wird es hässlich, wenn man aus einem Ungleichgewicht heraus handelt, was so vielleicht gar nicht existiert.
Geh erst mal für Dich allein das durch, was Du so alles tust - wie viel davon muss auch wirklich - und wirklich so oft, wie Du es machst, sein? Hast Du da vielleicht schon Zeit, die Du besser für Dich nutzen könntest?
Überlege Dir auch genau, wo Du Dir mehr Unterstützung wünschen würdest - also so etwas wie "ich fände es toll, wenn wir Samstags zusammen einkaufen fahren könnten, weil ... schleppen... zu Fuss.... " ist da einfach zielführender als "alles muss ich allein machen und Du unterstützt mich fast gar nicht!!!"
Rede mit ihm darüber, dass Du auch gern mal etwas allein machen möchtest - auch mit konkreten Vorschlägen.
Überlege Dir davon unabhängig auch, wie Du im Alltag mehr Ruhe und Ausgeglichenheit ganz allein für Dich unterbekommst. Was kannst Du tun, um "Deine Seele zu streicheln", Dich zu entspannen, Dich auszugleichen, mit Dir und Deinem Leben zufriedener zu werden - mal ganz unabhängig von Deinem Mann?
Und lass Dir mal in Ruhe erklären, welche Aufgaben er in Eurer Beziehung eigentlich erledigt, ABER passt dabei *unbedingt* ganz, ganz sehr darauf auf, dass das nicht in einem blöden "Schw*nzvergleich" ausartet.