pares_18622427Einige Sätze deines langen Textes habe ich kopiert:
-> Es kam dann meine Tochter auf die Welt die nun 7 Jahre ist.Da wurde sie schon leicht anders,zeigte (so sollte es auch in erster Linie sein...) mehr Interesse an Ihrem Kind, und ich wurde mehr und mehr Nebensache.
Du scheinst also ein eher konservativer Mensch zu sein. Konservative haben z.B. ihre Solls und Müsse für Frauen und Mütter. Was auch etwas durchkommt: Ich, Mann, bin der Mittelpunkt allen Seins. Zuerst mein Rat: Wenn du der Mann in dieser Ehe sein willst, dann sei nicht zu selbstbezogen. In der Vergangenheit mag es Pflicht gewesen sein, aber heute eben nicht mehr. Selbstbezogenheit ist eine typisch FEMININE Eigenschaft. Und zwar deshalb: Kluge Frauen denken zuerst an sich selbst und damit automatisch an ihre (künftigen) Kinder. Die allgemeine Verdrehung in der Vergangenheit sollte nicht dazu führen, dass sich Männer jetzt automatisch von allen Pflichten freimachen unter dem Vorwand der Gleichberechtigung. Andererseits dann aber nur fordern und klagen. Und sich anschließend beklagen, dass sie überflüssig geworden sind. Denke darüber ordentlich nach.
Welche Funktionen willst du genau in deiner Familie haben?
Der Widerspruch kommt z.B. auch da durch:
Bevor die Kinder auf die Welt kamen gab es immer mal wieder Kleinigkeiten über die wir gestritten haben.Gerne mal über das finanzielle ,weil Sie dieses Modell schon immer pflegte, jeder seins, und der Mann kann ja gerne die Frau aushalten.
Deine negative Formulierung "aushalten" springt sofort ins Auge. Es bedeutet etwa, dass sie nix tut und du armer Mensch sie durchfüttern musst. Altes Klischee wider besseres Wissen. Aber sie hat dir ihr genau dieses ebenfalls konservative Modell mit Sicherheit anders mitgeteilt, nämlich positiver. Nächste Anregung zum Nachdenken für dich: Nimmst du wirklich wahr, was sie alles tut? Und sogar gibt?
Wusstest du schon, dass Männer ausgerechnet davon glücklich werden können, was sie selbst geben und tun? Es kann sein, dass hier auch deine Mama ins Spiel kommt, die noch gelernt hat, dass sie ihren Mann/ihren Sohn zu verwöhnen hat. Frau gibt und gibt wie ein Mann! und wundert sich, warum die Verwöhnten immer reicher und fordernder werden und sie ärmer wird.
Dass es da schon Konflikte gibt, kann ich mir gut vorstellen. Denn deine Frau ist anders. Sie ist auf dem aktuellen Stand und möchte jedenfalls nicht abhängig sein von dir. In ihrem Beruf hat sie wohl auch das passende Wissen.
Sprich doch noch einmal mit ihr darüber, ob ihr überhaupt den gleichen Lebensstandard habt. Und wenn nicht, dann ändert das. Gewöhnlich wirtschaftet man in einer Ehe gemeinsam und nicht so streng geteilt. Aber ein gewisses Misstrauen ist auch kein Wunder bei unübersehbaren Negativgedanken. Diese Gedanken sind wichtig. Mit dem Gefühl, dass einer den anderen übervorteilt, kann man natürlich nicht glücklich sein.
Heisst es wurde was das Kind anbelangt voll auf sie gezählt,da ich nicht da war.
Nicht wegducken. DU hast ihr alle Arbeiten rund um das Kind alleine überlassen. Ja, wenn du das nicht anders einrichten kannst mit deinem Job, kannst du dich jetzt aber nicht über sie beschweren. All diese Arbeiten, auch Hausarbeiten usw. gibt es übrigens nicht gratis in der Marktwirtschaft.
weil meine Mutter ja ein sehr schlechter Umgang für die beiden wäre.(wo sie bis heute noch keine Gründe für genannt hat ,ausser den Streit mit Ihr im Türrahmen.
Äußerst sich deine Mutter denn positiv über sie? Ich empfehle dir, mehr darauf zu achten. Und sie gegebenenfalls darauf hinzuweisen. Auch wenn deine Mutter einiges nicht direkt ausspricht, spürt deine Frau doch, was Sache ist.
Was Details wie Bettdecke usw. betrifft: Sei doch froh, dass deine Frau mindestens darauf achtet, dass du nicht verschlampst. Das betrifft auch dein eigenes Selbstbild, das sie erhalten will. Tue das nicht als Meckerei ab und starte nicht gleich die Passiv-Retourkutsche (Spielzeug liegt ja auch rum, das SIE wegzuräumen hat).
Innerhalb dieser Kur hat sie so gut wie nie geschrieben,wie es Ihr geht, ...
Da bist du auch wieder das Weibchen, das verwöhnt werden will. Es kommt jedenfalls bei mir so an. Nach 20 Jahren Ehe achte ich immer noch ganz bewusst darauf achtet, dass der Herr der Schöpfung sich um mich bemüht. Nicht andersherum. Siehe oben. Informiere dich am besten, welche Aufgaben konservative Männer denn in Familien haben.
....und ich weiss wenn meine Kinder nicht wären,hätte ich die Beziehung schon lange beendet.
Vorsicht. Was du denkst, das merkt sie.