Hallo,
mein Exfreund (18) hat sich vor 3 Wochen endgültig von mir (20) getrennt (nach nem halben Jahr), davor lief es schon einen Monat nicht gut, aber wir wollten beide an uns arbeiten. Nunja, ist nun leider zu spät und ich leide schon noch ziemlich und vermisse ihn extrem.
Zum eigentlichen 'Problem': Also vor der Beziehung waren wir gut befreundet, ich wusste immer, dass er was von mir wollte, aber a wollte ich nie, aber er gekämpft ohne Ende. In der Zeit war er aber immer so ein kleiner 'Gangster' und vor allem wenn wir keinen Kontakt hatten, weil ich damals zeitweise von ihm genervt war, ging es bei ihm abwärts. Drogen, Prügeln, Rauchen, Saufen. Das ganze Programm. Er hat es mir im nachhinein immer gebeichtet, dass es mehr oder weniger wegen mir war. So 2-3 Monate bevor wir zusammengekommen sind hat er sich immer mehr zum positiven geändert und hatte mit den Leuten, die viel schlechten EInfluss auf ihn hatten immer weniger Kontakt und sein 'Image' besserte sich und auch seine Eltern waren unglaublich froh, dass er sich geändert hat, hauptsächlich wegen mir aber nicht unbedingt für mich. Er sagte aber oft, dass ich die einzige bin die ihn nie aufgegeben hat und er froh ist da raus zu sein und will das nie wieder machen und da reinrutschen.
Jetzt nach der Trennung beginnt das alles wieder. Hab ihn vorgestern getroffen und er meinte, die letzten Wochenenden war er Dauerblau, er hat wieder Probleme mit gewissen Leuten und hat wieder neues 'Zeug' ausprobiert. Rauchen tut er jetzt auch wieder wie ein Schlot, obwohl er für mich aufgehört hatte.Naja und er hat mit den Leuten wieder engen Kontakt, die ihm eigentlich gar nicht gut tun. Seine Eltern sind glaub ich auch traurig, dass er wieder so wird.
Ich weiß, dass ich im Endeffekt eh nichts machen kann bzw ihm das nicht verbieten, weil wir ja nicht mehr zusammen sind aber ich hab Angst, dass er sich sein Leben jetzt versaut (macht im Moment Abi, was überhaupt ein Wunder ist) und ich kann nichts dagegen tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wegen der Trennung ist, weil er meinte er ist jetzt glücklich so und er kam auch nicht so rüber, als würde er großartig trauern oder mich vermissen. Aber jetzt hat er keine mehr, die ihm da aus der Scheiße raushilft und wenn das jetzt noch ein paar Wochen so weiter geht, verbaut er sich alles, obwohl er mir versprochen hat, da nie wieder reinzufallen. Er ist zwar jung, er kann auch feiern gehen soviel er will, aber die Leute mit denen er rumhängt (alle so um die 20) haben einfach zu viel EInfluss auf ihn.
Soll ich jetzt erstmal 'warten' bis er richtig auf die Fresse fällt (Sorry für den Ausdruck), dass er merkt, dass keiner mehr da ist, der ihm da raushilft oder kommt er doch bald wieder zur Besinnung?