Sorry, aber...
... gemeinsames Einschlafen wird überbewertet.
Es ist nun mal so: Der eine kann in Gesellschaft gut einschlafen, der andere eben nicht. Das ist kein Weltuntergang. Es sei denn, man misst der Sache viel zu viel Bedeutung bei - in etwa: Wenn ich nicht neben meinem Freund schlafen kann, dann heißt das, ich liebe ihn nicht genug, dann bin ich unnormal, etc. blabla. Was am Ende sehr beziehungsbelastende Auswirkungen haben kann. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wird in Gang gesetzt...
Was Du da von Dir selbst erwartest, ist die Erfüllung eines Klischees: die glückliche Zweierbeziehung mit perfekter harmonischer Ergänzung in jeder Hinsicht. Sowas gibt es aber nicht. Und wenn Du aufhörst, ein Drama draus zu machen, dann wird das Thema gemeinsames Einschlafen auch eure Beziehung nicht belasten.
Will sagen: Wenn Du nicht neben Deinem Freund einschlafen/ schlafen kannst, dann kuschel mit ihm, geh danach dann halt aufs Sofa. Und gönn Dir damit auch den Schlaf, den Dein Körper braucht. Ich sehe daran nichts Schlimmes. Ich meine, man kann verzweifelt sein, weil man es nicht schafft, neben dem anderen zu schlafen, man kann es aber auch einfach als Tatsache hinnehmen und Abhilfe schaffen, indem man guten Gewissens die Regel aufbricht, dass glückliche Paare gefälligst gemeinsam einzuschlafen haben.