und weiß nicht, ob es richtig war.
Mein Freund und ich sind 2 Jahre zusammen gewesen. Das Problem war, dass ich von einer 3 Jährigen Beziehung, in der ich betrogen wurde, in diese hineingerutscht bin.
Nachdem ich so verletzt worden war, hatte ich mir gesagt, dass ich einfach alle Gefühle die ich habe versuche zu unterdrücken, so könnte mich mein neuer Freund nicht so verletzten und ich würde nicht an ihm hängen, wenn es so weit wäre. Naja, wir man sich das so einredet, letztendlich waren da ja doch starke Gefühle.
Es lief auch alles super, er ist der bestaussehendste Mann den ich kenne und wirklich in mich verliebt und er tut alles für mich, tatsächlich. Das Problem war ich.
Ich habe schon mit 15 mein erstes Mal gehabt und es war immer unglaublich. Ich wurde schnell nass und es hat mir immer Spaß gemacht. Am Anfang unserer Beziehung war es bei mir auch so, er hat mich glücklich gemacht und wir hatten in jeder freien Minute Sex. Aber vor etwa einem Jahr hat es irgendwie nicht mehr funktioniert, ich wurde nicht mal mehr feucht. Ich wollte Sex haben, aber es ging nicht. Es tat regelrecht weh, weil wir es versucht haben, obwohl sich da unten nichts tat. Dann haben wir Gleitgel ausprobiert, Sexspielzeug und vieles mehr, aber da unten tut es immer nurnoch weh, als würde da ständig neu was aufreißen.
Dann haben wir es immer weniger versucht, er war verständnisvoll und hat mich nicht bedrängt. Vor drei Monaten haben wir es das letzte Mal versucht und seit dem scheine ich Angst vor Sex zu haben. Mich ekelt das Gefühl seines Penis' unter der Hose, ich habe zwar Freude daran, ihn zu verführen, aber ich trau mich nicht weiter.
Dann kam es, dass ich nicht mehr wusste, was ich mit ihm machen soll und wir haben nurnoch gegessen und fern gesehen, jeder versuch etwas anderes zu machen, romantik reinzubringen ließ mich.... nun, nicht kalt, ich spührte schon kribbeln und freude, aber sobald er das ebenfalls zeigte zog ich mich unwillkürlich zurück.
Ich habe gesehen, wie das ihn und mich fertig gemacht hat, wir sind beide irgendwann im letzten Jahr zur selbstbefreidigung übergegangen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich auch so nicht feucht werde und es hat mir auch keinen Spaß gemacht.
Ich hatte immer mehr das Gefühl ihn auszunutzen und der fehlende Sex ließ jedes Gefühl erkalten.
Dazu kam, dass er jetzt eine eigene Wohnung hat und wir eigentlich zusammen ziehen wollten. Aber seitdem hab ich nurnoch gesehen, dass er sein Klo jedes Wochenende nicht pünktlich sauber macht, dass unter dem Wohnzimmertisch dreck ist,...ich fühlte mich unter Druck gesetzt: Will ich mit einem Mann zusammen wohnen, mit dem ich keinen Sex haben kann und der so wenig reinlich ist? Ich wurde schroff und hab mich über nichts gefreut, was er getan hat. dabei war er so lieb, ich hab gesehen, was er alles für mich tut, aber ich hab es nicht über mich gebracht ihm zu zeigen, dass es mich freut.
Und jetzt habe ich Schluss gemacht, um seinetwillen, weil ich nicht so grausam zu ihm sein wollte. ich war so furchtbar und er so wunderbar. Aber ich weiß nicht, ob es richtig war, eine Beziehung zu beenden, nur wegen des Sex'. Es hätte alles so schön sein können.....
Meint ihr, es war das richtige? Hätten wir noch was versuchen können?