"alles richtig machen..."
kann KEIN Mensch - und es ist auch nicht nötig. Indem Du so panisch darauf bedacht bist, unbedingt auch wirklich alles richtig zu machen, bist Du ständig nur angespannt, was weder für Dich noch für Deinen Partner toll ist - und Du setzt Dich selbst massiv und sinnlos unter Druck - mit allen Konsequenzen.
Das ist schon mal der erste Punkt.
Dazu gehört auch: den Umgang mit eigenen Fehlern lernen. Wie schon gesagt: an sich sind die kein Beinbruch. Passiert jedem. Toll ist das nie, aber die Welt geht doch eher sehr selten unter. Etwas souveräner werden, sich überlegen, wie man sie in Zukunft vermeiden kann, statt sich in Selbstvorwürfen zu verlieren - das kann man lernen. Dazu gibt es Bücher und Unterstützung von Psychologen / Therapeuten. Wenn Du schon bis SVV bist, solltest Du das auch dringend lernen.
Warum glaubst Du, dass Du ihm beim Sex nicht geben kannst, was er will? Frag ihn mal, ob er Wünsche / Phantasien hat, was er gern mal machen / probieren würde - dann hast Du etwas konkretes in der Hand, statt Angst vor Nebelgespenstern zu pflegen.
Du wurdest oft betrogen / verlassen und hast jetzt deswegen Angst? Vielleicht auch deswegen das Gefühl, dass Du beim Sex nicht das geben kannst, was er sich wünscht?
Nun, mit Angst kannst Du das nicht lösen, nur damit, Fehler nicht zu wiederholen.
Also was kann schief gelaufen sein?
a) die Herren waren nicht der Typ Mann, der generell bei einer einzigen Frau auf Dauer findet, was er sucht / meint zu brauchen -> grundsätzlich mal Dein "Beuteschema" für Partner in Frage stellen, wäre hier eine Option. Wenn man "immer auf die selben Typen hereinfällt", dann muss man das Muster ändern, welche Typen so in Frage kommen, welche man anzieht und anziehend findet.
b) ihnen fehlte wirklich etwas. Das kann von Bestätigung (auch ein Mann will das Gefühl haben, wichtig, begehrenswert, sexy, respektiert, vermisst / geliebt, ... zu sein - ohne dabei erdrückt zu werden. - auch dazu gibt es Bücher, wie man das so vermitteln kann, dass auch dieses Gefühl ankommt) bis tatsächlich zu sexuellen Unstimmigkeiten alles sein. Dabei ist aber ersteres viel, viel häufiger als letzteres. Bei letzterem kann man reden / fragen, über sexuelle Phantasien sprechen. Ersteres ist manchmal etwas subtil, weil es wenigen bewusst ist, dass es ihnen fehlt, aber es schadet einer Beziehung nie, wenn frau das kann und darauf achtet
c) Deine eigene Angst und Unsicherheit kann auch Distanz schaffen - zu viel Eifersucht schadet einer Beziehung (zu wenig auch -.-) und führt zu emotionaler Distanz, die meisten Menschen finden selbstbewusste Menschen mehr sexy als unsichere, Angst führt dazu, dass Du Dich selbst zurück ziehst, selbst Distanz schaffst - und das führt auch zu mehr Distanz bei Deinem Partner. - hier kannst Du wirklich an Dir arbeiten. Vor allem in Richtung Selbstbewusstsein / Selbstsicherheit, das dürfte die anderen Punkte zumindest mit verbessern.