So, die Bombe ist geplatzt...
vor über einem Jahr wurde ich von meiner damals 5- monatigen Beziehung schwanger. Wir hatten uns anfänglich sehr gefreut, doch dann hat er mich im 4. ssm per whatsapp sitzen lassen.
Grund: er hatte eine bis dato 8- jährige on-off- Beziehung zu einer verheirateten Frau.
Offenbar hatten wir uns getroffen, als er mal wieder in einer off- Phase mit ihr war. Meine Schwangerschaft führte dann offenbar dazu, dass er endgültig mit ihr schluss machte. Was sie nicht akzeptierte und ihn schlussendlich zurückeroberte. Vom Kind wollte er dann auch nichts mehr wissen und ich musste nicht nur alleine durch die Schwangerschaft (mit Corona noch toller) sondern auch noch umziehen, um näher bei meiner Familie- und Unterstütztung- zu sein.
Etwa im 7. ssm erfuhr ich, dass er überall rumerzählt, ich hätte ihm das Kind angehängt, obwohl er- was mir mehrere seiner Freunde bestätigten- behauptet hatte, unterbunden zu sein. Er hat dann auch die Vaterschaft angezweifelt und einen pränatalen Test verlangt. Das Resultat war keine Überraschung.
Nun, er war weder bei der Geburt dabei, noch bezahlt er Unterhalt. Ich musste nun Klage einreichen.
Ich habe ihm damals gesagt, dass ich niemanden aufhalte der nicht bleiben will, aber dass wir uns gemeinsam um dieses Kind kümmern müssen und er sich Gedanken machen soll, inwiefern er das kann und will. Antwort "ich weiss es nicht. Ich kann nichts planen und sie will keine Stiefmutter sein." Damals habe ich ihm gesagt, dass wenn sich diese Frau noch einmal in die Angelegenheiten meiner Tochter einmischt, ich ihren Mann informieren werde.
Nun. Man will ja nicht hören... Ich habe all die Gemeinheiten, den Verrat, die Lügen und die Verantwortungslosigkeit geschluckt und alles alleine gestämmt. Bis die erwachsene Halbschwester meiner Tochter berichtete, dass sie wegen der verheirateten Geliebten ihres Vaters ihr whatsapp Bild, das sie zusammen mit meiner Tochter zeigte, habe löschen müssen.
Ich habe ihrem Mann, einem sehr bekannten Kinderarzt in leitender Position, eine E- Mail geschrieben und ihn über meine Situation aufgeklärt. Ich habe ihm geschrieben, dass ich nicht länger dulde, dass sich seine Ehefrau in die familiären Angelegenheiten meiner Tochter einmischt und wie widerlich erwachsene Menschen doch seien, die sich gegen Kinder auflehnen.
Überraschenderweise hat er mir geantwortet und zwar sehr freundlich und verständnisvoll. Ich hätte das schon viel früher tun sollen. Aber ich dachte ja, je netter und konstruktiver ich mich zeige, desto eher finden wir eine gemeinsame Regelung. Was leider absolut nicht so war. Im Gegenteil.
Nun. Ich wurde unfreiwillig in ein Dreieck gezogen. Und das sind nun eben die Konsequenzen. Hände weg vom Leben meiner Tochter....
Ich habe meinen Stolz und meine Würde zurück und bin zuversichtlich, dass diese Frau sich nun nicht mehr in die Angelegenheiten meiner Tochter einmischt.