Meine Freundin war in einer ähnlichen Situation, sie konnte die Kinder ihres Partners auch nicht ausstehen.
Auch er hatte ihr versichert, dass sie über den Kindern steht.
Die Kinder lebten bei der Mutter, bis die einen neuen Partner kennenlernte und die Kinder mit Sack und Pack vor der Haustür meiner Freundin abstellte.
Jetzt lebt meine Freundin mit den Kindern, ihres mittlerweile Ehemannes, zusammen in einem Haushalt.
Wie sich sich den Kindern gegenüber verhalten hat, konnte ich nicht mit ansehen, daher habe ich meinen Kontakt zu ihr eingestellt.
Wenn man einen Partner mit Kind hat, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Partner eine Verpflichtung dem Kind gegenüber hat.
Immerhin ist es ein Teil von ihm. Die neue Partnerin damit zu beschwichtigen, dass sie über dem Kind steht, halte ich schlichtweg für eine Lüge. Denn Blut ist Dicker als Wasser.
Außer, er ist ein mega Vollpfosten, der keine Bindung zu seinem Kind hat, die wird er aber auch eines Tages zu dir und evtl. eurem Kind nicht haben....
Du musst sein Kind nicht lieben oder mögen, aber akzeptieren, dass es da ist und Anspruch auf seinen Vater hat.
Die Eifersucht auf das Verhältnis zwischen den beiden, verstehe ich nicht und finde ich unglaublich unsympathisch.
Wäre ich in der Situation deines Partners und würde ich dir versichern müssen, dass du über meinem Kind stehst, dann wärst du die längste Zeit meine Partnerin gewesen.
Ist es nicht sehr anstrengend eifersüchtig auf das Kind zu sein und diese negativen Energien zu fühlen? Wäre es nicht leichter, das Kind nicht als Wurmanhang zu sehen, sondern als Bereicherung?
Vielleicht läuft es dann zwischen dir und deinem Partner noch besser?