Hallo ihr Lieben,
seit langem bin ich nun schon alleine. Ungefähr 4 Jahre lang habe ich keine Beziehung mehr zustande bekommen. Davor war es auch eher eine Jugendliebe. Ich bin jetzt (fast) 23 Jahre alt und stehe am Ende meines ersten Studiums. Und am Ende meiner Hoffnung. Erst habe ich es langsam versucht: Habe mich verliebt und darauf gewartet, was passiert. Nach außen bin ich sehr selbstbewusst und habe auch keine Probleme, Menschen kennen zu lernen. Daher habe ich auch sehr gute Freunde, die mich unterstützen. Trotzdem fühle ich mich manchmal alleine gelassen. Dann habe ich es schnell versucht. Mich in jedes Abenteuer gestürzt und mit verschiedenen Männern geschlafen, die mir mal mehr, meistens eher weniger bedeutet haben. Und was mir wirklich Angst macht, ist das Gefühl abzustumpfen. Einige meiner guten Freunde machen sich Sorgen, weil ich sie anscheinend nicht mehr an mich ranlasse. Früher habe ich mir immer eine Beziehung gewünscht. Mittlerweile kann ich mir vor lauter Unabhängigkeit nicht mehr vorstellen, wie es ist, jemanden an der Seite zu haben. Und ich habe Panik davor, den Absprung nicht zu schaffen. Selbst wenn ich äußerlich stark bin, vertraue ich mir innerlich nicht mehr und mein Selbstbewusstsein leidet darunter. Habt ihr eine Idee, was ich tun könnte? Hattet ihr eine ähnliche Situation / ein ähnliches Gefühl? Wie seid ihr damit umgegangen?