Liebe Forenmitglieder, ich schreibe hier wieder, weil ich in meinem letzten Thread viele gute Antworten und Tips bekommen habe und ich wieder mal am zweifeln bin.
Mein Freund hat 2 Kinder, erwachsen, so gut wie zumindest, ich eine Tochter mit der wir zusammenleben. Seine Kinder besuchen ihn eher selten, wenn dann, dann werden sie verwöhnt, was ich selbst immer mittrage. Sei es in Form von Kochen, Geld, sonstigen "Hilfeleistungen". Ich habe immer versucht, die Seite meines Freundes zu sehen, er hat sie nicht oft, will sie daher verwöhnen, will ihnen es zumindest finanziell gut gehen lassen, und so weiter.
Ich komme aber immer weniger damit klar. Versteht mit nicht falsch, ich bin auch dafür, dass es den Töchtern gut geht. Sonst hätte ich nicht die letzten 10 Jahre mit dafür gesorgt, sei es zu Geburtstagen, anderen Anlässen, Schulanfängen, etc.
Bzw. war ich oft die, die da mehr Einsatz reingesteckt hat, mein Freund hat die finanziellen Mittel geleistet.
Ich habe mich früher oft gefreut wenn ich Ihnen was mitgebracht habe, sie sind gekommen, und wir haben gegessen und so weiter.
Es macht mich aber nicht mehr glücklich dies zu tun. Es ist immer nur von einer Seite, nemlich der von mir (uns). Es läuft seit 10 Jahren, oder schon länger, gleich. Es gibt immer von uns Essen, Geld, Geschenke, Fürsorge.
Ich glaube, ich bin ungeeignet für Patchwork. Ich meine, Gott sei Dank akzeptieren mich die Kinder, gott sei Dank akzeptiert mich die Ex, blabla. Ich muss immer machen, damit das alles so ist. Es ist eigentlich egal, wie es mir geht, hauptsache es läuft und alle sind happy. Ich weiß, ich müsste meinen Freund nach Leibeskräften unterstützen, mit der Sache mit seinen Kindern, aber ich bin da nicht gut drin. Manchmal habe ich auch negative Gefühle, ich gebe es auch zu.
Das mein Freund nicht heiraten, keine Kinder etc mit mir will, macht die Sache nicht leichter, ich glaube auch das Spielt hinein. Die Erzählungen von all den Sachen mit der Mutter machen es auch nicht einfacher.
Seine Töchter haben mit dem Rest seiner Familie wenig Kontakt, also Tanten, Onkel und so seinerseits, und ich habe das Gefühl, ich muss ihm helfen, dass zu ändern, die Mädchen mit allen zusammenbringen wieder, andererseits macht mir das Angst.
Ich bin glaube ich ungeeignet für Patchwork. Mein Freund tut sich leichter mit meinem Kind, ihr Vater ist auch nicht präsent und die Situation war auch ganz anders. Ich weiß ich müsste, aber ich kann nicht. Ich möchte ehrlich sein, aber ich bin es wohl nicht. Dennoch habe ich dauernd das Gefühl, ich mache alles falsch, habe Schuldgefühle ohne Ende, dass ich die Töchter nicht so annehmen kann.
Ich glaube ich bin eine echt miese Partnerin.
Ich habe soviel versucht. Warum schaffe ich es nicht?
Schoki