Hallo liebes forum. hab in letzter zeit schon öfter wegen meiner beziehung gepostet die seit ca. fast zwei monaten zu ende ist.
ich muss leider ein wenig ausholen, damit ihr vielleicht verstehen könnt das ich das alles nicht nur aus spass schreibe, und das es mir wirklich wirklich wirklich dreckig geht.
ich habe meinen freund vor über einem jahr kennengelernt, ging alles ziemlich schnell, waren irgendwie sofort zusammen, hat einfach gefunkt. es begann eine so schöne zeit, eine so kostbare zeit. es war ein traum. das wird mir jetzt immer wieder bewusst :( ja egal, was ich noch dazu sagen muss, er war/ist meine erste grosse liebe. meine erste richtige beziehung. und langsam aber sicher gehe ich zu grunde.
meine mutter ist vor 2 jahren von mir weggezogen, damals war ich 17. sie hat auch meine schwester mitgenommen. mit den beiden hatte ich immer ein super verhältnis, hab auch natürlich mit den beiden zusammengelebt. dann lernte meine mutter jemanden kennen der eben weiter weg wohnt (2 stunden fahrt, man kann also nicht mal schnell auf besuch fahren, nach der arbeit oder so) ja nun wohnt sie dort seit zwei jahren. ich hab ihr damals noch beim umzug geholfen und hab mich regelrecht darauf gefreut alleine zu sein, machen zu können was ich will. ja, ein jahr nachdem sie schon weg war, alles lief gut in meinem leben, war zwar nicht überglücklich andauernd, weil cih mich schon sehr nach einem partner sehnte aber ich wusste nicht was das für bedeutungen für mich eigentlich hat. denn dann geschahs, ich lernte meinen freund kennen. meinen ex freund.... gott, ich könnte schonwieder weinen.
es war wie gesagt eine wunderschöne zeit, endlich erfahren zu dürfen was liebe ist, endlich jemanden zu haben der zu einem gehört, der einen mag wie man ist, der einen zuhört wenns einem schlecht geht, der überhaupt zuhört.
nur habe ich von vorne bis hinten alles falsch gemacht. habe ich den eindruck. ja gut, es gehören immer zwei dazu, er hat sicher auch einiges dazu beigetragen. aber ich denke im moment einfach über mich selbst nach. ich habe angefangen ihn einzueengen. aufs allerärgste. ich wollte das er nur für mich da ist. sonst für niemanden. er wollte es anfangs genau so. er war auch nur für mich da. wenn er mal etwas anderes machen wollte, dann hab cih angefangen mich ungeliebt zu fühlen, dann hab ich angefangen ihm ein schlechtes gewissen einzureden. voll bewusst. ich weiss, bitte macht mich nicht noch mehr runter, ich weiss jetzt wie furchtbar das alles von mir war. ich wusste es irgendwie damals schon, aber ich konnte mich nicht anders verhalten. ich habe mein ganzes leben um ihn herum aufgebaut, bin zu ihm gezogen (auf seinen wunsch, ich hab immer wieder gefragt ob wir wirklich schon so früh zusammenziehen sollten) aber da ich ihn liebte, da ich ihm mein herz schenkte, wirklich, er hat es, er hat mein herz verdammt, bin ich dann einfach eingezogen, nach und nach. wir haben alles miteinander gemacht. nur irgendwie, haben wir nie was anderes gemacht, ausser daheim zu sein, oder einkaufen zu gehen. und so war ich eigentlich ganz und gar nicht bevor ich ihn kennenlernte.
ich war eine lebenslustige, lebenfreudige person, die gerne im kontakt mit menschen war. ich war meist gut gelaunt, und hab anderen freude gemacht, weil ich sie irgendwie mit meiner laune anstecken konnte. jetzt bin ich ein depremiertes wrack, das nicht mehr aufhören kann zu denken. er hat mich eben vor 2 monaten verlassen, mit der begründung er kann einfach keine beziehung führen im moment, 1. hat er keine kraft 2. hat er nicht das bedürfnis nach einer beziehung. gut, ja das hab ich jetzt langsam aber sicher schon mal "akzeptiert" aber ich kann einfach nicht aufhören daran zu denken wie es am anfang unserer beziehung war. wie sehr wir uns liebten. ich dachte unsere beziehung ist etwas standhaftes.
leider haben wir auch sehr oft gestritten. weil ich ihn irgendwie oft komisch fand, weil er irgendwie nichts wirklich ernst genommen hat, nur wenn ich angefangen habe zu weinen, dann hat er es ernst genommen. ja es war nicht nur das. es war einfach vieles was mich gestört hat an ihm. er kann sich auch nicht so freuen über dinge wie ich, ich habe es so oft in frage gestellt das er sich freut wenn er mich sieht. ich wollte diesen ganzen beziehungsalltag nicht haben, ich habe mich nach mehr gesehnt.
und grade desswegen verstehe ich mich umso weniger, mich hat einiges gestört an dieser beziehung. und trotzdem kann ich nicht loslassen. trotzdem will ich es nicht wahrhaben das er nicht mehr da ist für mich wie er es immer war. das er einfach nicht mehr mein ist.
und nun dazu, warum ich erzählt habe das meine mutter weggezogen ist. ich denke das dies ein grund ist, warum ich mich letztendlich so auf diesen menschen fixiert habe. weil ich mich dort wohl fühlte, ich fühlte mich bei ihm zuhause. ich habe anscheinend versucht meine mutter ein bisschen durch ihn zu ersetzen. ich weiss ja auch nicht.
jedenfalls jetzt, ist er weg. mein leben geht weiter, und ich könnte kotzen, weinen die ganze zeit. ich kann einfach nciht mehr. ich versuche mich so gut es geht abzulenken, unternehme sehr viel mit alten freunden, unternehme noch mehr mit meiner familie, war jetzt oft bei meiner mutter zu besuch und sie bei mir, sie ist wirklich für mich da. aber muss halt unter der woche genau wie ich arbeiten. da ist es schwer sich zu sehen. und danach sehne ich mich, das sie wieder hier ist, ich weiss, dann würde mir das alles nicht so schwer fallen mit dieser trennung.
ich habe keine kraft selbstständig zu sein irgendwie, mich ödet es an, ich mag jemanden bei mir haben mit dem ich vertraut bin, so sehr das ich mich zuhause fühle. ich könnte die ganze zeit nur weinen, wenn ich daran denke was ich verloren habe. wenn ich daran denke das ich meinen freund verloren habe. mir wurde leider erst jetzt bewusst was ich an ihm hatte. ja sprichwörter stimmen irgendwie so oft. ich will es jetzt alles haben, und würde ihn niewieder so einengen. aber er will nicht mehr. nicht jetzt. sagt er. und ich habe für mich acuh keine kraft einen schlussstrich zu ziehen, ich weiss es wäre das beste, aber ich kann nicht. ich kann einfach nicht, der gedanke daran das er dann wirklich nicht mehr in meinem leben ist, bringt mich beinahe um. aber befreundet sein kann ich unmöglich mit ihm, es tut so weh. ich sehne mich so nach nähe. er sich nicht, er sehnt sich nicht nach einer beziehung.
was soll ich bloss tun? ich bin ratlos, hilflos. ich bin alleine, und weiss nicht was ich tun kann damit es mir wieder gut geht. ich mache mir soviele vorwürfe. und ich habe solche stimmungsschwankungen. einen tag denk cih mir, geh das packst du schon das wird alles wieder. dann wieder, das packst du schon auch ohne ihn. dann wieder, boah wie soll ich das aushalten ohne ihn. boah es ist so schwer ohne ihm, boah es war so schön mit ihm und ich habe ihn erdrückt, boah er wird niewieder kommen, boah was is wenn eine andere kommt,...boah boah boah. dann gehts mir gut, dann gehts mir schlecht. diese gedanken einfach, ich kann nicht aufhören. ich kann einfach nicht. ich fühle mich so instabil.
so, nun erstmal danke fürs lesen, ist ja jetzt nicht gerade wenig geworden. ich hoffe es ist ein wenig verständlich alles, ich hab einfach meine gedanken aufgeschrieben. bitte macht mcih nicht noch mehr runter, ich geh echt kaputt. ich würde mich echt über ein paar antworten freuen. was genau ich mir von euch erwarte weiss ich selbst so gar nicht. naja mal schauen. danke nochmals. wirklich.
nur das beste.