mir sagte mal jmd, wenn man ein problem hat soll man sich gedanken machen, wie man es in einen satz packt und das problem löst sich immer mehr und mehr auf.... wie ich feststellen durfte is das quark^^
konnte mich lange zeit nicht binden, wollte es auch nicht und dann kam er.... ich hab mein eigentlich geliebtes oder viel eher einfaches singleleben aufgegeben und mich mit jemandem zusammen gefunden, der auch nicht der unglaubliche beziehungstyp ist. wir geben uns mühe, wir lieben uns auch aber mittlerweile habe ich unglaubliche angst vor mir selbst.
häusliche gewalt ist mir durch meine eltern schon früh ein begriff gewesen- aber ich selbst war selten betroffen. ich habe mich etwas unterkühlt und distanziert entwickelt, aber menschen die ich schätze, bekommen immer meine 100 %.
plötzlich habe ich diese beziehung, die mich unglaublich glücklich macht, mich stärkt...aber gleichermaßen auch kräfte zehrt- denn so eine beziehung ist echt doch mehr arbeit als ich dachte^^ ... die ein oder andere bekanntschaft entpuppte sich als falsch. leute die sich freunde schimpften, versuchten uns auseinander zu bringen- meinem freund das gefühl zu geben unerwünscht zu sein etc.
ein bekannter war immer wieder thema- ich und andere empfanden ihn als besessen mir gegenüber... regelmäßig kam das thema auf den tisch... und ich... die immer für ihre gelassenheit und sachlichkeit bekannt war... wird zur furie, die sachen aus nem fenster schmeisst, schreit und brüllt und tatsächlich vor dem freund beginnt wie von sinnen zu weinen- was definitiv sehr untypisch für mich ist.
bei einem streit endete es so, dass ich ihm ne fette ohrfeige gab, ihn rausschmiss... und doch nicht wollte dass er geht.
ein anderer streit war ähnlich... und ich schwor ihm und mir, dass ich was ändern würde. ich habe sport gemacht, einen ausgleich zu meinem nicht allzu tollen job gesucht und gefunden... unsere konflikte haben sich verändert- zum positiven. ich war nicht mehr so streitsüchtig und es fiel mir viel leichter auf dem boden zu bleiben und nicht immer gleich von trennung zu *schwafeln*....
aber letztes wochenende ging ich eindeutig zu weit. ich war betrunken( ich selbst empfand mich als bloß angetrunken) und wurde so unglaublich aggressiv.
wieder war der bekannte das thema, freund konnte und wollte nicht viel dazu sagen und wir hatten ne körperliche auseinandersetzung. ich wusste davon nur noch, dass er mich festhielt und dass meine handgelenke wehtaten, genauso wie meine rippen, blaue flecken ohne ende...ich empfand ihn als *schuldigen* und war wirklich überzeugt davon...
was ich nicht mehr wusste, war dass er mich bloß abwehren wollte weil ich ihm das gesamte gesicht zerkratzt habe, die arme masakriert und ... .. ich hab ihm das bein komplett blau gemacht -.-
das weiss ich erst seit gestern und schäme mich ziemlich dafür. ich liebe ihn sehr, aber ich hatte schon vorher angst den respekt verloren zu haben und unterbewusst zu glauben jegliche regeln und schwellen gelten nicht mehr in meiner welt.
auch finde ich es total schlimm unter welchen druck ich ihn damit setze... das sind wunden auf die er anesprochen wird- sicherlich... und naja... ich glaube nicht dass er die wahrheit erzählen wird. das tut mir wirklich sehr leid -.-
er meinte gestern auch, dass ich nicht ich selbst war sondern ein komplett anderer mensch. das ding hierbei ist... dass ich zwar betrunken war, aber in meiner vergangenheit war ich immer- egal wie besoffen- immer noch in gewisser hinsicht herr meiner selbst.
ich habe unglaubliche angst ihm wieder weh zu tun und naja... die letzten wochen kämpfe ich ebenso mit dem gedanken, einer depression verfallen zu sein- der ich aber versuche nicht allzu viel aufmerksamkeit zu schenken... und habe gelesen, dass aggressionen des öfteren mit der depression einher gehen können.
ich überlege ob eine trennung trotz stimmender gefühle sinnvoll wäre...
entschuldigt wenn sich das alles irgendwie... so abgebrüht liest aber weiss nicht anders damit umzugehen.-.-
habt ihr erfahrungen mit sowas? was hat euch geholfen??