Ich glaube, du wolltest statt "Tyrannen" wohl "Pascha" sagen.
Ich antworte dir aus der Sicht des "Mannes" oder auch "Partner".
Kannst du dir vorstellen, das dich jemand derart "gut behandelt" dass es schon weh tut?
Kannst du dir vorstellen, wie das ist, wenn keiner mehr etwas auszusetzen hat?
Kannst du dir vorstellen, wie unvollkommen sich dann der andere fühlt?
Kannst du dir vorstellen, dass du so perfekt von deinem Mann behandelt würdest, was würdest du tun? Ich meine "Dauerhaft" und nicht 1 Wochenende. Du willst doch gebraucht werden, ist dir wohl wichtig, denn du tust alles dafür. Du packst deinen Mann in "Watte". Aber er will auch gebraucht werden. Gib ihm ne Chance, fordere ihn zum Helfen auf. Gib ihm das Gefühl, gebraucht zu werden.
Kannst du dir vorstellen, wie wenig Wert sich der andere fühlt, weil er nicht so "gut" ist? Weil er das nicht so kann.
Das Gleichgewicht wird empfindlich gestört.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da empfindet der andere sich so klein, dass er wütend auf den Tisch haut. Dann wirst du das nicht verstehen und sagen: Ich habs doch nur "gut gemeint". Und das ist dann Kernaussage und genau der Punkt, um den es geht. Vor lauter "Gut sein" steht der andere immer schlechter da.
Dein Mann ist kein "Ausstellungsstück", sondern ein "Gebrauchsgegenstand".
Das ist nicht der "Himmel auf Erden" Das ist nicht "Leben" da fehlen die Fehler, Er gibt nichts zu meckern, aber die Perfektion ist das Ende "Ziel erreicht". Was kommt nach Perfektion? Etwas neues, damit wieder ein Ziel da ist, eine Zukunft.
Dein Grundgedanke ist lobenswert und es gibt auch Menschen, die gerne Pascha sind. Aber schau genau hin; ist dein Mann ein Paschatyp?
LIebe Grüße
Ypsilon