Ach herrjeh..
das tut mir leid zu lesen, dass du so traurig bist und du fragst nach einer beurteilung... hellsehen kann ich nicht ;), die frage wäre auch zu klären, liegt deine traurigkeit an deiner situation, oder fühlst du dich selbst generell nicht wohl. weisst du, da gibt es die geschichte von der nadel und dem faden.. du kennst sie vielleicht. es ist eigentlich ein bekanntes phänomen. du willst nähgarn in eine nähnadel einfädeln und schaffst es nicht trotz mehrmaligen anläufen. der faden will einfach nicht durch das nadelör. du versuchst es vergeblich wieder und wieder und je öfter du es versuchst, umso unmutiger und grimmiger wirst du. irgendwann legst du nadel und faden entnervt weg... dann probierst du es nach einer stunde wieder und siehe da - es klappt auf anhieb! fast wie von selbst geht der faden durch das nadelör. meist ergibt sich eine bereichernde partnerschaft normalerweise dann, wenn wir gelernt haben, mit uns selbst eine partnerschaft einzugehen. - zu erkennen, wie bereichernd wir selbst für uns sind. aber es kann passieren, dass wir nicht in form und in ordnung bringen wollen, was denn eigentlich den rhythmus unseres herzens erschüttert, was unser blut pulsieren lässt und schliessen stattdessen einfach die augen, genauso, wie es kinder machen, die beim hände vor die augen halten überzeugt davon sind, nicht gesehen zu werden. da tobt der tornado, der orkan, ja sogar ein hurricane um uns rum, und wird unseren tempel des selbst dennoch nicht kratzen. wir haben asyl ersucht und er wurde uns gewährt. dort in der tiefe unseres selbst.. irgendwo, da wo es dunkel ist und wo man auch stolpert und fällt im dunkeln. aber irgendwann.. es kann unterschiedlich lang dauern, unser asyl.. vielleicht ist es auch für immer aber vielleicht, wenn wir dazu bereit sind, nehmen wir die hände von den augen, schütteln uns den staub aus den kleidern und blinzeln in das ungewohnt helle tageslicht.