naja
jeder reagiert auf den anderen, aus seiner sicht. interpunktion nennt man das glaub ich. oder watzlawick nennt das zumindest so. das wird schnell zum teufelskreis, wenn man sich festbeißt und seine hände in unschuld wäscht.
ich find diese diskussionen eigentlich ziemlich *gemein* - wie soll ich jemandem erklären, dass ich heute lieber x mache als mit ihm y? ich will mich für so etwas gar nicht erklären, schon gar nicht rechtfertigen (müssen). wenn ich weiß und spüre, ich muss rein gar nix, macht mir das so ein gutes gefühl, dass ich kontakt mit diesem menschen suche.
sich um jemanden *bemühen*, liebe tischv, kann auch loslassen heißen, also den menschen lassen, wie er ist und wie er will. ich glaube nicht, dass der mensch/mann dadurch interessenlos wird. wieso sollte er auch? man sucht doch gerne das auf, was einem gut tut.
sich bemühen kann auch bedeuten, sich (und den anderen) zu fragen, was man selbst dazu beiträgt, dass der andere einen links liegen lässt. ist es, weil er auch eine rechte seite hat? ich bin bestimmt kein verfechter vom alles-gemeinsam-machen, aber inwieweit schließt man sich selbst aus, könnte auch da hinein, zu den fragen, gehören.
und wieso geht eigentlich das für-den-anderen-mitfreuen so unter? ich meine, wenn einer der liebsten menschen gute erlebnisse hat, dann macht mich das doch auch glücklich.
es zeigt mir außerdem auch, dass er das auch alleine hinkriegt, sich zu beglücken. mich beruhigt das eher. denn ich will dafür nicht - alleine - verantwortlich sein.
und du, liebe pingu, willst du wirklich das wichtigste für deinen freund sein?
liebe grüße