Hallo an alle!
vor etwa 2 Monaten habe ich einen verheirateten Mann kennen gelernt, der etwa 700 km entfernt von mir wohnt. Wir haben uns vorher schon übers Internet gekannt und ich hab erwartet, vielleicht einen netten Abend zu verbringen, aber nicht mehr.
Aber als wir uns begegneten, hat mich sozusagen der Blitz getroffen. Wir haben uns fast auf der Stelle ineinander verliebt und uns seitdem zwei mal wieder gesehen und sind auch im Bett gelandet. Es war wunderschön.
Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder und bin beruflich als Selbständige örtlich so gebunden, dass ich nicht umziehen kann. In meiner Ehe lebe ich schon lange in der inneren Kündigung und mein Mann ist nur noch wegen der Kinder da und weil es so praktischer ist.
Mein Geliebter ist auch verheiratet und hat ein Kind, das die letzten beiden Jahre der Schule macht. Er kann also so wenig wie ich umziehen. Ausserdem ist er, anders als ich, glücklich verheiratet und kann seine Situation noch nicht sortieren. Er meint, ich sei ihm einfach "passiert".
Wie soll ich weiter machen??
Ich vergehe vor Sehnsucht nach ihm und sehe keine reale Chance auf ein gemeinsames Leben und noch nichtmal auf "gelegentliche Treffen" wie es so schön heisst. 700 km Abstand sind einfach zu viel.
Es ist jetzt kaum 2 Tage her, dass wir uns zuletzt gesehen haben und mir kommt es vor wie eine lange, lange Ewigkeit. Manchmal möchte ich einfach meine Sachen packen und zu ihm fahren, aber ich kann doch nicht meine Existenz vernichten und meine Kinder im Stich lassen (die könnte ich nicht einfach mitnehmen), für einen Mann, den ich kaum kenne??? Und dann wäre ja auch immer noch seine Frau...
Aber wie könnten wir uns auf die Entfernung überhaupt kennen lernen?
Hoffnungslose Grüße