Ich verstehe dich...
...ich denke, ich weiß, worum es dir eigentlich geht.
Das Problem ist nicht das Hobby an sich sondern dass dadurch ein Ungleichgewicht in eurer Beziehung entstanden ist. Er hat sich voll in sein Hobby reingehängt, aber wenn es drum ging, mit dir etwas zu teilen und die Energie in eure Beziehung zu stecken, dann kam nicht viel.
Du hast vollkommen Recht. Aber weißt du was- solange er keine Freundin findet, mit der er das Hobby teilt, wird wahrscheinlich jede Frau, die einen Funken Selbstachtung hat und auch auf Ihre Bedürfnisse in der Partnerschaft hat ihn vor die Türe setzen.
Ich denke mir, dass er wohl auch noch recht unreif ist und die Prinzipien einer Partnerschaft, dass sie aus Geben und Nehmen bestehen muss und nicht nur aus Nehmen, noch nicht verstanden hat. Ein Hobby kann auch eine Sucht sein. Wenn das Hobby wichtiger als die Partnerschaft ist und sich dem Hobby alles andere unterordnet, ist das für mich eine Sucht.
Das ist meine Meinung zu deinem Anliegen. Ich denke, dass du dir mit dem SChlußmachen einen großen Gefallen getran hast - du würdest sonst nur dich selbst und deine eigenen Bedürftnisse verleugnen, das macht die Seele auf Dauer krank.
Dennoch möchte ich nicht die Gelegenheit auslassen um dir die Frage zu stellen: Wieso hast du dir einen MEnschen ausgesucht, der so extrem eine Dritte Sache braucht? (Ist im Prinzip nix anderes als eine Außenbeziehung wenn man so will...)... Was musst DU noch entwickeln, dass du einen Partner "erträgst", der ganz für dich da sein kann?
Das nur als kleiner Anstoß!
VG
Traubenkern