@mymary
Ürsprünglich gebraucht für Angehörige von Stoffmittelsüchten - wie z.B. Alkohol etc..
Der co-Abhänngige ist nicht DIREKT von etwas abhängig sondern von dem Menschen, der von etwas abhängig ist...
Z.B. eine Frau hat einen Sexsüchtigen Mann, der sie immmer wieder betrügt mit anderen und belügt...
Indem sie dieses Verhalten mitmacht, ihn immer wieder versucht, davon abzuhalten, stabilisiert sie es in wirklichkeit - und diese Stabilisationsversuche an sich nehmen beim Co-Abhängigen auch Suchtähnliche Charakterzüge an..
Er und sein Lebensgefühl wird letztlich abhähgig vom Verhalten des Süchtigen..
Heißt z.B. wenn der Sexsüchtige nun 1Monate abstinent war - löst das in der Co-Abhängigen ein Hoch aus, fängt er wieder an, sie zu betrügen, ist sie am Boden zerstört..
Das Leben wird also in die Hand oder quasi indierekt in die Sucht eines anderen gelegt - das Wohnfühlgefühl wird vom mehr oder weniger kranken Verhalten eines anderen Menschen abhähgig gemacht..
Oft wird beobachtet, wenn der Grund für die Co-Abhähgigkeit wegfällt (der Mann einer Co-Abhähgigen Frau schafft es von der Alkoholsucht wegzukommen) die Frau selbst eine Sucht entwickelt - meinetwegen Alkoholabhängig wird...
So in etwa kann man das beschreiben...